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Seifert: "Gleichverteilung würde Meisterschaft nicht spannender machen" (Fußball allgemein)

Voomy, Berlin, Montag, 14.09.2020, 16:48 (vor 1328 Tagen) @ Blarry

Sehe ich ehrlich gesagt anders. Das Tanken ist kein Sportfan-Phänomen, sondern durchaus eine gängige Praxis. Heißt dann halt einfach nur Rebuild anstatt des anderen Begriffs. Bestes Beispiel sind derzeit in der NBA die Thunder, die ihren einzigen echten Star abgegeben haben und dank ihrer Trading-Policy in den nächsten fünf Jahren freie Auswahl in den Draftklassen haben. Es gehört halt im US-Sport durchaus mal dazu, zwei, drei Jahre nicht die Playoffs anzupeilen. Die Star-Spieler schert es nur wenig, die haben eh ihre garantierten Verträge.

Klar hast du da auch Fälle wo es simples Missmanagement oder Mangel an Kompetenz im Frontoffice ist. Die 76ers haben das vor einigen Jahren aber sogar zur Vereinsphilosophie gemacht und es unter dem Label "Trust the process" verkauft. Die Bulls haben teilweise bewusst gesunde Spieler gar nicht mehr auf den Court gelassen, weil man ohnehin nicht gewinnen wollte. Spätestens wenn es im letzten Saisondrittel um die Frage Lottery oder Lottery nicht geht, lohnt sich das Verlieren. Mal schauen wie sich das langfristig mit der neuen Lottery ändert.

Aber ja, zusammengefasst - Tanken ist kein ausgedachter Prozess, es ist eine spieltaktische Philosophie, die du dir halt eigentlich nur in Systemen ohne Abstieg erlauben kannst. Und das ist der entscheidende Unterschied, nicht das Salary Cap, der Verlieren für US-Teams lukrativ macht. Du hast keine echten Konsequenzen, wenn du beschissen bist.


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