„Fun“fact (Corona)

horstenberg, Block 62, Sonntag, 15.03.2020, 16:24 (vor 1506 Tagen) @ pactum Trotmundense

Deswegen funktionieren Planwirtschaften ja auch so fantastisch. DDR und Ostblock waren für ihren großen, selbst produzierten Wohlstand ja auch bekannt.

Es gibt auch noch andere Systeme als die Planwirtschaft und Manchesterliberalismus. Ich habe nichts gegen den Kapitalismus. Der ist schon ganz brauchbar. Das Problem ist die mangelnde Steuerung zu Gunsten des Gesamtwohls.

Wir leben in Deutschland mit einer Staatsquote von 50%. Es ist geradezu lächerlich, dann von Manchester-Liberalismus zu sprechen. Wir haben hervorragende Hilfe für Schwache im Gesundheitssystem, Sozialhilfe usw. Wer das ausblendet, will schlechtreden, meist vom exremen rechten oder linken Rand des politischen Spektrums.

Meinetwegen kann jeder Milliardär werden. Niemand wird jedoch Milliardär ohne das Zutun Anderer. Entsprechend haben die Anderen auch entsprechend beteiligt zu werden. Der Lebensstandard eines Menschen wird sich nicht ändern müssen, wenn er statt 4 Milliarden "nur" 3,7 Milliarden in den Bücher stehen hat.

ok. Dafür haben wir ja auch Steuern. Auch mit einer moderaten Vermögenssteuer wird man umgehen können. Auch wenn man nicht überschätzen sollte, was die bringt.

Der Staat hat sicherlich diverse Sinnlosigkeiten bei Ausgaben zu verantworten. Nichtsdestotrotz ist der Staat eindeutig gemeinnütziger als die Gesamtheit der Milliardäre in Deutschland.

Wozu sonst ist der Staat auch da als zum Eigennutz. Aber kleiner Tipp: Zähle mal zusammen, was Leute wie Bill Gates, Warren Buffet oder auch Herr Hopp für das Allgemeinwohl so spenden. Da kann die Entwicklungshilfe der meisten Staaten gegen einpacken.