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Hummels - so gut war der nicht (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 10.11.2019, 16:25 (vor 1629 Tagen) @ MKB

Was man hier aber auch feststellen muss, es ist kein Plan von Favre zu erkennen wie er mit den gewonnen Erkenntnisse in der Zentrale umgehen möchte. Für mich haben wir Definitiv unser größtes Problem in der Zentrale. Nur sehe ich hier von Favre immer wieder den gleichen Lösungsansatz der nicht funktioniert. Da würde ich auch schon mal mehr erwarten von einem Trainer. Ich bleibe dabei, in dem System von Favre gewinnen wir keinen Blumentopf mit weigl auf der 6.

Weigl war seit dem Spiel in Gelsenkirchen die bestmögliche Lösung im zentralen Mittelfeld. Im Derby war er es, der (nachdem Favre in auf die 8 vorgezogen hatte) in der Schlussviertelstunde Vertikalität im Spiel nach vorne eingebracht hatte bzw. überhauptt erst einmal nach vorne gespielt hat. Delaney und auch Witsel waren nicht nur diesbezüglich in diesem Spiel Totalausfälle. Auch gegen Inter war es Weigl in der zweiten Halbzeit, der unsere Offensive organisierte und steuerte und dabei auch noch Konterabsicherung betrieb. Momentan ist Weigl schlicht die bestmögliche Option für Gavre im zentralen Mittelfeld.

Was nicht heißt, dass er die ideale oder auch nur erforderliche Option darstellen würde. Aber von den Optionen Delaney, Dahoud und Weigl ist er schlicht aktuell die bestmögliche. Jeder dieser Spieler bringt Stärken, aber auch Schwächen mit. Mit Delaney stärken wir prinzipiell unsere Arbeit gegen den Ball (auch wenn selbst das zuletzt nicht der Fall war), Schwächen aber auch hinsichtlich unseres Spielaufbaus, Mit Dahoud stärken wir (zumindest theoretisch) unsere Offensivausrichtung, schwächen allerdings aber gleichzeitig eindeutig unsere Arbeit gegen den Ball. Weigl ist da eben momentan der relativ beste Kompromiss. Wobei mMn auch die Rolle Witsels kritisch hinterfragt gehört.

Letztlich fehlt uns auf dieser Position ein bestimmter Spielertyp. Den hatten wir wohl auch im Auge, haben aber am Ende die Alternativbesetzung dieser Position aus Budgetgründen und infolge anderer Schwerpunktsetzungen zurückgestellt. wobei dies aber auch nicht die einzige Begründung für die bisherige zähe Hinrunde ist.

Ich kann mich an ein Spiel in München unter Klopp erinnern (ich glaube, dass war in der Saison 12/13), das 1:1 endete. Klopp scheute sich nicht, mit einer ‚Tannenbaum‘-Formation a)nzutreten. Also in einem 4-3-2-1, d.h. mit 3 6ern. Vor dem Spiel am Samstag habe ich überlegt, ob das nicht die adäquate Formation gegen ein Bayern wäre, dass bewusst auf spielerische Qualität verzichtet und auf Pressing/Gegenpressing und Dynamik setzt. ,Angsthasentaktik‘,und ‚Losermentalität‘ o.ä. wäre wohl der allgemeine Tenor gewesen. Aber wohl eher unserem derzeitigen Leistungsvermögen gegen stark pressende Teams entsprechend.


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