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Der FC Bayern - BVB - Analysethread (BVB)

Didi, Schweiz, Samstag, 09.11.2019, 21:16 (vor 1628 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Didi, Samstag, 09.11.2019, 21:19

Ach, man könnte ja vieles schreiben über dieses Spiel, aber das möchte ich weder schreiben noch hat wohl jemand Lust, das zu lesen.

Am Ende bleiben aber dann für mich folgende Erkenntnisse:

1. Nach dem 1:0 hat man einfach gar nichts mehr entgegenzusetzen. Die Bayern sind gegen den Ball maximal aggressiv, wir haben da vorne einfach keinen, der mal einen Zweikampf gewinnt und so bischen Druck vom Kessel nimmt. So können uns die Bayern pressen und so den Ball abnehmen oder sie zwingen uns zu einem langen Ball, der dann eh in den Beinen eines Münchners endet. Gegenbeispiel dann eben das 3:0, wo zwei Bayern einen Zweikampf nach langem Ball gewinnen und das führt dann zum Tor, auch wenn es natürlich Foul von Lewandowski war.

2. Die Kaderstruktur ist einfach wirklich eher für schönes, gefälliges Spiel ausgelegt und es fehlen die Krieger. Unter Klopp gewannen wir in München, hatten da aber mit Subotic, Bender, Grosskreutz, Kehl, Kuba, Lewandowski, Hummels, Schmelzer und Piszczek einfach auch 8-9 von 10 Feldspielern auf dem Platz, mit denen man die Bayern aufs eigene Niveau kloppen konnte. Heute gibt es keine Krieger und sobald wir ordentlich rangenommen werden, lassen wir Federn und sind chancenlos. Aktuell gibt es keinen, der einen langen Ball vernünftig verwerten kann und das hinterlässt dann bezüglich Kaderzusammenstellung schon Fragen. Natürlich gibt es Präferenzen, aber grad so einen 85 Kilo-Mann, der mal den Ellbogen bringt, sollte man da vorne wohl schon haben.

3. Bitter, dass die Bayern im Vergleich zu den Jahren unter Jupp oder Pep einfach auch nur maximal auf 6 von 10 waren und wir trotzdem so untergehen. Ich meine, man kann ja nicht mal hadern und es schmerzt doch auch die Gewissheit, dass man in 95 von 100 Fällen ähnlich auf die Schnauze bekommen hätte.

4. Am Ende war es dann halt die kalkulierte Niederlage und relevant scheint mir eher, wie wir die Auswärtsspiele in Berlin, Hoffenheim und Mainz bestreiten. Denn das sind die Kaliber, die wir sicher schlagen müssen und am Ende war das heute dann halt eines von 24 Auswärtsspielen und man wird es wohl abhaken müssen. Aber wenn wir nicht 2 der 3 Auswärtsspiele gewinnen, dann wird es natürlich berechtigte Diskussionen um Favre geben, wobei mir einfach Zorc da schon auch nicht zu leicht wegkommen solle, denn er ist der Architekt und holt mit Schulz einen Sprinter, der nicht mehr bringt als Schmelzer. (eher weniger)

Natürlich steht die aktuelle sportliche Crew auf dem Prüfstand und das geht bei mir halt dann halt auch vom Trainer, Sportdirektor bis hin zum Kaderspieler 24. Es bleiben nun 8 Pflichtspiele bis Weihnachten und bis dahin ist man um einiges schlauer.

Edit: Und dass die Bayern an unserem Strafraum mehr Zeit haben, den Ball zu verwerten, als wir auf dem gesamten Platz, spricht halt auch leider Bände.


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