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Volle Zustimmung - aber bitte keine Stöger-Lösung (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.10.2019, 12:57 (vor 1657 Tagen) @ Scherben

Es ist sowieso schon schwer genug, im Sommer den richtigen Trainer zu finden, aber während der Saison ist es vermutlich wie ein Sechser im Lotto. Gerade wenn man sich verbessern will und einen grundsätzlich guten Trainer hat.

Generell lässt sich in Dortmund sagen, dass Trainerwechsel in der Saison zuletzt a) sehr selten stattgefunden und b) meistens nicht wirklich funktioniert haben. Die letzten drei sind

1999/2000: Skibbe --> Krauss --> Lattek/Sammer
2006/2007: van Marwijk --> Röber --> Doll
2017/2018: Bosz --> Stöger

Ich muss das eigentlich nicht schon wieder haben.

Ich habe nie daran geglaubt, dass Favre länger als zwei Jahre bei uns bleiben würde. Auch die Vertragsverlängerung um ein Jahr sehe ich eher als eine Art ‚Antispekulationssignal‘ und von mir aus auch als ‚Abfindungsbonus‘ an.

Allerdings bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass es richtig wäre, mit Favre auch die Saison abzuschließen. Nicht nur, weil ein Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt mMn vielleicht kurzfristg für einige Spiele einen Effekt haben würde, allerdings einige grundlegendere Probleme auch nicht beheben würde. Von der Verfügbarkeit eines adäquaten Trainers einmal abgesehen. Ich halte die Chancen für einen positiven Saisonabschluss für höher, wenn wir versuchen, aus der aktuellen Situation mit diesem Trainer herauszukommen, als wenn wir nun einen neuen Trainer, womöglich eine Übergangslösung installieren.

Die Einschläge kommen natürlich näher, was eine Trainerdemission anbelangt. Das sieht man an Röckenhausartikeln oder auch Artikeln in diesem Forum. Und das Schweigen unserer Clubführung sagt vielleicht auch diesbezüglich etwas aus. Aber noch sind wir in allen Wettbewerben vertreten und haben auch keine schlechten Chancen, dass dies zur Winterpause so sein wird. In der Liga sind viele Clubs eng beieinander in der Spitzengruppe und dem einen oder anderen Konkurrenten geht es ähnlich. Das ist kein Trost, zeigt aber, dass wir noch nicht abgeschlagen sind.

Wolfsburg und München sind sicherlich ernsthafte Prüfsteine, genauso Gladbach im Pokal und Inter in der CL. Nach diesen ‚Brocken‘ wird man weitersehen. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass der Knoten mit einem Knall platzen wird und auf einmal ist alles wieder besser. Realistisch gesehen wird eine Verbesserung der Performance auf dem Rasen nur peu à peu gehen. Aber dass eine Verbesserung kommen wird, sehe ich optimistisch. Auch weil ich die aktuellen Leistungen bei aller berechtigten Kritik nicht so desaströs sehe wie vielleicht andere.


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