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Wir haben vielleicht weniger ein Problem auf der Trainerposition (BVB)

Knolli, Samstag, 26.10.2019, 23:11 (vor 1660 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Knolli, Samstag, 26.10.2019, 23:15

Wir haben mit Bosz, Stöger, mit Abstrichen nun auch Tuchel und Favre, danebengegriffen.

Das ist mir zu einfach.
Tuchel hat hier eine sensationelle erste Saison abgeliefert, die zweite ist für mich sportlich aufgrund des Anschlags kaum zu bewerten. Dennoch den Pokal gewonnen. Was neben dem Platz ablief: Hinterher kann man sicherlich immer sagen "man wusste doch, wen man sich holt", bei seiner Verpflichtung haben das in meiner Erinnerung aber hier die allermeisten, seeeehr sehr positiv gesehen. Tuchel wurde ja auch von Klopp mehr oder minder empfohlen, insofern sitzt der Gott da auch mit im Boot, wenn man so will.
Nach Tuchel wollte man Favre - den hat man seinerzeit nicht bekommen und musste dementsprechend auf Plan B (oder C) ausweichen. Bosz kam jetzt nicht mit dem Ruf ein Vollversager zu sein, hatte kurz vorher das EL-Finale erreicht und in Amsterdam äußerst attraktiven Fußball spielen lassen. Auch diese Verpflichtung wurde afair nicht allzu negativ aufgenommen.
Ging ja auch gut los, bevor dieser völlig kranke Einbruch kam. Stöger war dann ein Notnagel, weil er eine der ganz wenigen Optionen war, die überhaupt verfügbar waren (und hier ist die Situation vergleichbar mit der jetztigen, mal so nebenbei, für alle die meinen, wir könnten in der laufenden Saison mal eben problemlos einen Weltklassetrainer aus dem Hut zaubern). Er hat dann sein Ziel - die CL zu erreichen - auch erfüllt. Um mehr ging es mit Stöger nie.
Nach Stöger kam dann Favre, den man ja schon ein Jahr zuvor haben wollte. Und erneut: Insgesamt war doch die Reaktion darauf eher positiv. Logischer Griff, guter Trainer, fachlich top, zwischenmenschlich vielleicht etwas schräg, aber hat seine Klasse bei verschiedensten Vereinen nachgewiesen. Und eine punktemäßig sehr sehr gute und fußballerisch zu teilen sehr ansehnliche Saison gespielt.

In der Retrospektive waren das nun alles keine märchenhaften Fußballbeziehungen, weder zwischenmenschlich noch sportlich, aber bis auf Bosz war das alles - zumindest rein sportlich - keine Vollkatastrophe und zum anderen finde ich nicht, dass man bei den einzelnen Trainern sagen könnte "Na das war doch vorher klar!"

Natürlich müssen (und werden auch sicherlich) sich die Entscheidungsträger bei solch einer Bilanz hinterfragen, aber jetzt so zu tun, als wären das alles Griffe ins Klo mit Ansage gewesen...da geh ich nicht mit.


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