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Klopp war ein Segen für den BVB... (Spieltage)

bobschulz, MS, Mittwoch, 08.05.2019, 08:24 (vor 1814 Tagen) @ holgernova
bearbeitet von bobschulz, Mittwoch, 08.05.2019, 08:28

Jürgen Klopp hat etwas, was vielen Menschen (gerade auch hier) fehlt: keine Angst (Etwas) zu verlieren!

Er ist so dankbar und demütig, dass er mit Fußball sein Leben gestalten kann, dass er nach Niederlagen erst recht weitermacht.

Favre ist ein höflicher Mensch, der den Fußball ebenfalls sehr liebt, aber er ist eben anders, hat aber auch nicht die sprachlichen Möglichkeiten.

Unser Umfeld leidet nicht darunter, dass Klopp gegangenen ist, sondern Vielen fehlen einfach Demut und Glaube, dass nach es Niederlagen weitergeht. Das hat Klopp ein paar Jahre ausblenden können, aber schon im Herbst 2014 setzte sich diese negative Eigenschaft durch. Erinnert Euch mal an seine Aussagen zur Osttribüne!

Wenn wir auf den Tribünen mehr Glauben an den BVB zeigen würden und uns nicht immer als bessere Trainer oder Spieler sehen würden, wäre das schon einmal etwas, womit Favre auch arbeiten könnte.

Im Gegensatz zum BVB in der Rückrunde hatte Liverpool aber tatsächlich doch gestern fast nix mehr zu verlieren.
Oder um im englischen Kontext zu bleiben zitiere ich mal Monty Python:
"U come from nothing, u go with nothing. What have u lost? Nothing!"
Aber ja, Klopp glaubt in schier aussichtslosen Situationen an die "Chance durch Chancenlosigkeit" , wie damals auch mit Olli Kirch und Manuel Friedrich vs Real. Es klappt nicht immer, aber wenn der Trainer - und das Umfeld mit Manager etc- nicht an die Möglichkeit glaubt, wie sollen es die Spieler tun?
Zu den sprachlichen Möglichkeiten sehe ich das eher im emotionalen Bereich als im faktischen, denn Klopp spricht auch nicht immer perfekt Englisch. Aber er kann mitreißen und wird auch über sich selbst lachen können, wenn er verdrehte Sachen sagt.
Der Umgang mit Rückschlägen ist derzeit unser Problem.
Unsere Saison hängt an der Woche mit Hupenheim, Werder Pokal und Tottenham. In allen Spielen sind gute Ansätze dabei, aber man hört nach Rückschlägen auf, sich zu fokussieren. Und doch ist Fußball auch ein Momentspiel, welches von Glück abhängt: Trifft Sancho vs Hupenheim den Innenpfosten und der Ball springt rein steht es 4-1 und ich glaube schon, dass wir dann keine Punkte mehr abgeben. Gegen Werder fehlen die 2 etablierten Torhüter und ohne dass man es Oelschlägel vorwerfen muss: ein erfahrener Torwart verhindert Pizarros Tor. Und bei Pool gestern läuft dann auch Alles: Ist Barca clever stellen Sie sich für die Ecke auf und schießen dann erst den anderen Ball raus, oder sie stellen einen Spieler direkt vor den Ball.
Insgesamt muss es in DO wieder einen größeren Glauben daran geben, dass wir Alles erreichen können, wenn Team und Tribüne zusammenhalten. Aber Begeisterung kann auch vom Platz auf die Tribüne überspringen, und dieses fehlt mir derzeit, man sieht nicht das totale Engagement und zumindest das kann man erwarten.


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