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Die Realität - Auba, Dembele, Miki, Gündogan, Hummels... (BVB)

hardau, Zürich, Freitag, 19.01.2018, 15:32 (vor 2260 Tagen) @ DCrules

Fussball hat mich immer fasziniert, weil es eine eigene Welt war, die sich vom gewöhnlichen Alltag und dem gesellschaftlichen Rahmen unterschieden hat.
Heute wird es für selbstverständlich hingenommen das Fussball 'Business'sei und damit dem Markt des Geldes ausgesetzt. Also keine Welt mehr mit eigenen Regeln die das Gesamte im Blick hat, sondern eben eine Welt, wo jeder Player seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt. Nur vor diesm Hintergrund ist zu verstehen, dass Heynckes verkünden kann, dass der Transfer von Goretzka gut für die Bunderliga sei, weil er nicht nach Spanien oder England gegangen ist. Gut für die Bundesliga? Dann hätte er auch bei Schalke bleiben können! Es ist gut für Bayern aber ein weiterer Schritt den Abstand zu den anderen Vereinen zu vergrössern und das kann ja nicht im Sinne der Bundesliga sein. Den Bayern ist wiederum in ihrer Siegelogik kein Vorwurf zu machen, aber inzwischen hat man das Gefühl, dass Bayern nicht nur den Fussball sondern auch die kommerzielle Berichterstattung darüber beherrscht und so einen Einheitsbrei von Meinungen mitverantwortet. Bayern ist inzwischen so souverän, dass sie die Bundesliga als Mittel zum Zweck für grössere, internationale Ambitionen angehen kann. Wo unterscheidet sich Bayern noch von PSG? Sportlich gesehen?
Innerhalb der Bundesliga muss der Solidaritätsgedanke einfach wieder an Wert gewinnen, damit die Mannschaften vom Leistungsvermögen her wieder näher zueinanderrücken. Für einen sportlicher Wettbewerb um den Titel braucht es vier, fünf Mannschaften, die über Jahres hinaus gesehen, nicht immer aber oft auf Augenhöhe spielen können.

Dem BVB mache ich zur jetzigen schwierigen Situation keinen Vorwurf und ich bin auch der Meinung dass es Geduld braucht bis wieder eine eingespielte und kompakte Mannschaft auf dem Feld steht. Aber ich habe keine Sorge, dass das in naher Zukunft nicht der Fall sein wird.

Der BVB wird von den Geldströmen, die im Fussball zirkulieren, einfach mitgerissen, aber das heisst für mich nicht, dass sie keine Strategie haben.
Der Dembele Transfer war aber ein Dominoeffekt, mit deren Auslösung durch den Neymar-Transfer nun wirklich niemand gerechnet hat. Es hat auch niemand mit einem Bombenanschlag gerechnet oder dass die Zusammenarbeit mit Tuchel im Streit endet.
Wäre Dembele noch hier, würde auch Auba nicht weg wollen.


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