Der fehlende Killerinstinkt - deswegen wird auch Lewy Torschützenkönig (BVB)

Chappi1991, Montag, 03.04.2017, 19:46 (vor 3194 Tagen) @ Kaiser23

Ich verstehe nicht warum Lewandowski als Killer vor dem Tor bezeichnet wird und Auba eher nicht? Lewandowski hat genauso viel liegengelassen in seiner BVB Zeit und bei Bayern hat er auch nicht immer quasi jeden versenkt. Er ist ein Absoluter Topstürmer und es gibt kaum bessere aber was da an Mythen gestrickt werden finde ich schon eigenartig. Das beide gleich viele Tore haben zeigt für mich das sie sich was Abschlusstärke angeht nicht viel tun. Lewa ist halt besser in der Annahme von Bällen und ihm weiterleiten das stimmt wohl.

Das ist so ein Mysterium. Er macht halt fünf Tore gegen Wolfsburg oder drei gegen Augsburg. Und dann ist er Weltklasse und Steffen Simon wundert sich, warum er nicht Weltfussballer ist.

Dabei ist seine Leistung international nicht herausragend. Seit er in München ist, hat er in den Knacksspielen nichts besonders gerissen. Ja, mal ein Tor. Aber nie irgendwas entscheidendes. Gleiches gilt für seine Turnierteilnahmen mit Polen, wie auch für die DFB-Pokalspiele gegen den BVB. Ja klar, letztes Jahr im Pokalfinale hat Auba nicht getroffen. Lewandowski aber auch nicht. Im Jahr davor haben beide ein Tor gemacht. Für beide gilt, dass sie besondere Bundesligastürmer sind, aber eben international bisher nicht gezeigt haben, dass sie dort das Niveau nicht nur mitgehen können, sondern bestimmen. Das wäre aber nötig, wenn man wirklich von Weltklasse sprechen will.

Lewandowskis drei Tore im Pokalfinale oder seine vier gegen Real Madrid waren solche Marken. Aber das hat er danach nie wieder bestätigt. Aktuell sehe ich keinen großen Unterschied zwischen Lewandowski und Aubameyang.