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Tuchel zu Götze (BVB)

herrNick, Freitag, 16.12.2016, 11:02 (vor 3293 Tagen) @ Hanseat


Ich sehe das einfach komplette anders als du. In diesem Segment kauft man ein, damit ein Spieler sofort hilft und auch eine tragende Rolle einnimmt. Und das habe auch wir getan. Genau deshalb hat Watzke diesen Transfer durchgedrückt und man wird unter dem Strich auch aktuell ziemlich enttäuscht sein, dass trotz aller Hilfestellungen ziemlich wenig dabei rausgekommen ist.


Dann nimm doch mal Mkhitaryan als Beispiel, der aus dem gleichen Preissegment stammt und im gleichen Alter zu uns gekommen ist. Der wurde auch 2 Jahre lang als Fehleinkauf tituliert bevor er im letzten Jahr explodiert ist.

Spieler, die uns wirklich sofort und ohne Risiko direkt weiterhelfen, spielen entweder bereits bei Vereinen, von denen sie eher nicht zum BVB wechseln würden oder wir konkurieren bei der Verpflichtung mit solchen Vereinen. In beiden Situationen haben wir eher schlechte Karten, weshalb wir einfach auf Spieler setzen müssen, die ihr Potential in der kürzeren Vergangenheit nicht zu 100 % abrufen konnten. Dafür, dass sie das nicht konnten gab es Gründe und um diese auszumerzen braucht es Zeit.

Die Feststellung, dass es nach 4 Monaten noch nicht funktioniert hilft wirklich niemanden weiter.

Für mich sind drei Dinge beim BVB seit der Klopp-Zeit auffällig, die ich gerne zusammen betrachten möchte:
- Spieler, die beim BVB nah an der Weltklasse spielen fallen bei anderen Vereinen gerne durchs Raster (Sahin, Kagawa, Götze, Miki(?))
- Spieler, die beim BVB konstant herausragende Leistungen bringen, haben in der NM Schwierigkeiten dies abzurufen (bis auf Hummels hat sich trotz herausragender Leistung in Liga und CL ja eigentlich niemand durchgesetzt und auch Hummels hat sich lange schwer getan)
- Neue Spieler rufen bei uns i.d.R. in der ersten Saison noch lange nicht ihr volles Potential ab

Für mich deutet die Verkettung dieser drei Sachverhalte darauf hin, dass unser Erfolg mehr als bei anderen Mannschaften von einem funktionierenden System abhängig sind. Wenn dieses System mal funktioniert und sich die Spieler komplett eingefunden haben, ist das ganze mehr als die Summe der einzelnen Teile. Warum das so ist, ob das richtig und gut so ist - keine Ahnung. Ist ja auch nur eine Theorie. Basierend auf der Theorie ist es möglicherweise erklärbar, warum es spielerisch bei uns bisher so mau aussieht, es gibt noch nichtmal EIN feststehendes System und man hat den Eindruck wir wollen mehrere gleichzeitig etablieren zeitgleich mit der größten Fluktuatioin der vergangenen Jahre. Keine leichte Aufgabe und die individuelle Klasse einiger federt wohl schlimmeres ab - oder ermöglicht uns überhaupt dieses Ansatz zu riskieren.

Ciao,

herrNick


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