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Ist es so schwer zu verstehen,... (BVB)

markus, Samstag, 26.07.2025, 20:14 (vor 142 Tagen) @ Eisen

Ich finde deinen Ansatz seltsam. Du argumentierst über die durchschnittliche punkteausbeute der Bayern und leitest dann daraus ab, dass wir nicht nur 9 Punkte im Schnitt schlechter sein können, weil die ja auf jeder Position besser sind. Das ist eine indirekte Methodik.

Ich würde eher sagen, was ist unser Potenzial/Anspruch! Und das muss 70-75 Punkte sein. Das kann mal schlechter sein und mal besser, aber wir lagen jetzt schon zwei Saisons deutlich drunter. 2/3 der Punkte muss das Ziel sein. Bei Bayern darfst du nicht vergessen, dass die im letzten Saisondrittel teilweise abschenken konnten in der Vergangenheit. Den Luxus hatten wir noch nie ;)

Und was ist mit 2023/2024 als wir 18 Punkte vor Frankfurt lagen und dann in Mainz mit ner B-Elf ebenfalls abgeschenkt haben? Und natürlich gab es weitere Saisons, in denen frühzeitig die CL Quali gesichert war und Luxus zum abschenken vorhanden war. Ist also nicht wirklich überzeugend diese Argumentation.

Niemand würde ernsthaft behaupten, dass die Bayern schlecht gearbeitet haben (im Gegenteil haben sich doch alle über diese unglaubliche Dominanz aufgeregt). 79 Punkte im Durchschnitt sind außergewöhnlich gut und natürlich dem deutlich höheren Budget geschuldet. Wenn das also der Benchmark ist, gilt es doch zu überlegen, wie viele Punkte weniger mit etwa der Hälfte der Grundgehälter erwartbar sind. Da finde ich 70 als Durchschnittswert deutlich zu hoch gegriffen. Warum, habe ich ja erklärt. Ich denke, dass die 14 Punkte, die es im Schnitt in den letzten zehn Jahren weniger waren, der Normalwert sind. 10 Jahre halte ich auch für eine ausreichende Größe. Ich gehe sogar eher davon aus, dass der Abstand größer wird, da sich auch der finanzielle Abstand offenbar vergrößert. Zuletzt sind es bei den Bayern über 1 Milliarde Umsatz gewesen, https://www.br.de/nachrichten/sport/fc-bayern-verkuendet-rekordumsatz-und-selbstbewusste-ziele,UWLqFW8

Da kommt der BVB einfach nicht heran. Natürlich werden wir auch mal 70 Punkte oder mehr holen. Haben wir ja mit Edin Terzic 2022/2023 auch geschafft. Und wenn die Bayern zugleich schwächeln und unter ihrem Durchschnitt liegen, gibt es auch mal die Chance auf die Meisterschaft. Aber wir reden ja von Durchschnittswerten. Und da finde ich 14 Punkte Abstand bei dem unfassbar großen finanziellen Abstand einfach komplett normal.

Wenn wir irgendwo 300-400 Millionen Euro zusätzlich herholen, wäre ich sofort bei euch. Dann würde ich uns auch deutlich näher an der Punkteausbeute der Bayern sehen.

Da sich der finanzielle Abstand aber vergrößert und andere Vereine inzwischen kapiert haben, dass sie dem BVB nicht einfach die Talente überlassen wollen, fällt auch die Strategie weg, viel Geld mit Topstars machen zu können. Zudem herrscht in der Liga ein Wettbewerbsnachteil. Leverkusen und Leipzig können mehr ins Risiko gehen. Wenn da mal was in die Hose geht, springt einfach der Konzern ein und übernimmt 100 Millionen Schulden. Geht beim BVB nicht und nach der Fast-Pleite 2005 stellt man sich eher defensiv auf, weshalb das Budget für neue Spieler klein erscheint.


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