Sportschau: Schneller dank Kohlenmonoxid? (Sonstiges)

virz3, Oberhausen, Freitag, 19.07.2024, 20:08 (vor 521 Tagen) @ Will Kane

Im Sport, im Hochleistungssport zumal, wird seit jeher gedopt, mit unlauteren Mitteln gearbeitet und betrogen, das die Heide kracht. Das war schon in der Antike so, das ist heute so und das wird auch zukünftig so bleiben.

Das geschieht völlig unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung oder irgendetwas sonst. Und es betrifft grundsätzlich jede Sportart ohne irgendeine Ausnahme, auch wenn bestimmte Sportarten auf den ersten Blick als besonders ‚geeignet‘ für Doping erscheinen.

Die Anwendung des rechtsstaatlichen Grundsatzes, dass dem Sportler ein Vergehen nachgewiesen werden muss und der Sportler nicht beweisen muss, dass er kein Vergehen begangen hat, ist sicherlich richtig. Was aber nicht heißt, dass Doping nicht existent ist.

Die (Sport-)Welt will betrogen werden und sie wird betrogen.

Den letzten Satz würde ich mit Blick auf die Tour dick und fett unterschreiben.

Schon immer galten doch die gleichen Grundsätze: beim nächsten Mal höher, weiter, schneller. Die Berge können nicht hoch genug sein, nicht zu viele und immerschon befeuert man Zweikämpfe zwischen den vermeintlich besten Fahrern medial. Ob derartige Leistungen überhaupt noch normal sein können? Egal! Hauptsache der Rubel rollt.

Was wurde in der Armstrong/ Ullrich Ära alles geschrieben und das Duell hoch gehyped. Und als alles rauskam, wurde Ullrich fallen gelassen wie eine heisse Kartoffel. Die Medien und die Gesellschaft haben komplett versagt und einen labilen Charakter, der er immer schon war, an den Rand des Selbstmord getrieben...

Aber ich schweife ab...