schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Defensive Spielweise (BVB)

Kayldall, Luxemburg, Freitag, 08.12.2023, 11:50 (vor 737 Tagen) @ Sascha

Ich glaube übrigens, dass der Ansatz in Leverkusen und Stuttgart zwar nachvollziehbar, aber auch mental schwierig ist. Bis auf Özcan und Ryerson kommen eigentlich alle Spieler aus Vereinen, die zumindest keine strikte Defensivtaktik fahren. Selbst Bensebaini dürfte aus Gladbach einen aktiveren Spielansatz gewohnt sein.

Zuvor als wir mehr Gegentore kassiert haben, habe auch ich eine defenisvere Herangehensweise gefordert aber damit meinte ich, dass wir nicht in den ersten 5-10 Minuten schon 2 oder 3 Gegentore kassieren(ist gegen Gladbach trotzdem wieder passiert/gegen Bayern gab es auch ein schnelles Gegentor). Das bedeutet dann für mich aber nicht, dass wir 70 Minuten nur hinten drin stehen und das bei 0-0 in einem Pokalspiel. Gegen PSG fand ich das ja noch verständlich mit dem Ziel 0-0 zu spielen und einen Punkt auswärts zu holen oder vielleicht einen Konter zu verwerten. In einem Pokalspiel wo es kein Remis/keine Punkte gibt, macht das gar keinen Sinn. Was ist unser Ziel da? Die Verlängerung erreichen obwohl wir das Team sind mit einer Auswechslung nach 20 Minuten(Moukoko) und drei weitere angeschlagene Spieler in der Halbzeit(Wolf/Can/Sabitzer), wo wir dann vermutlich schlechter dran sind in der Verlängerung. Leverkusen hat ja wenigstens noch Sinn gemacht, wenn man mit einem Tor vorne liegt dann den Bus zu parken und selbst mit dem 1-1 gab es einen Punkt.

Wenn man dann tief gestaffelt steht und den Gegner erst einmal kommen lässt, ist das Umschalten im Kopf vermutlich auch gar nicht so einfach. Man erkennt an, dass der andere überlegen ist, überlässt ihm bewusst den Ball und sieht Angriff auf Angriff auf einen zukommen.

Der Großteil der Spieler dürfte so etwas gar nicht kennen, bzw. gewohnt sein und vermutlich ist der Grat dann zwischen defensiver Stabilität und wilder Panik sehr schmal. Man macht sich bewusst schwach, um aus dieser Position heraus seine Stärke auszuspielen.

Das klingt als spielerischer Ansatz vielleicht viel einfacher, als es für die Kicker im Kopf umsetzbar ist.

Mag ja sein aber mal ehrlich, das sind hochbezahlte Profis und auch wenn man bei anderen Teams wie Freiburg oder Union Berlin mehr Erfahrung mit dieser Spielweise und diesem Umschalten im Kopf hat, dann darf das keine Ausrede beim BVB sein. Wenn unsere Spieler im Kopf zu langsam sind, dann haben die Spieler der anderen Teams einfach mehr Qualität und dann frag ich mich warum der BVB solche Mondpreise bei Ablösesummen zahlt für Spieler die nicht für die BVB Spielidee qualifiziert sind.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1514494 Einträge in 16264 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 14.12.2025, 23:46
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln