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Gündogan über das Ende politischer Aktionen und die Sicht der muslimischen Gemeinschaft auf die WM (WM / EM aktuell)

koom, Dienstag, 29.11.2022, 12:46 (vor 507 Tagen) @ Grigori

Bestes Beispiel unsere Innenministerin. Fährt in die Türkei, nickt Erdogans geplante ethnische Säuberung Nordsyriens ab (mahnt natürlich dabei zur Zurückhaltung), nur um sich dann schnell eine "One Love"-Binde umlegen zu lassen für die Foto-OP in Katar.

Das ist aber auch nicht so einfach. Mal abgesehen davon ist die One-Love-Binde ja nun auch kein starkes Zeichen. Gewißermaßen hat es die FIFA mit ihrem Verbot davon erst ein bisserl dazu gemacht. Wachsweich durchgespülter Quark war es ja schon bei der Inzeption davon.

Aber zurück zu Faeser: In der Politik muss man halt oft sehr sanft wirken. Wir können in der Türkei keinen Affront machen, weil wir sie (leider) brauchen. Sowohl als Deutschland, als auch Europa. Deswegen gibt man eine Protestnote ab, macht aber weiter Geschäfte. Die Türkei spielt als Grenzland für Europa auch eine viel zu gewichtige Rolle, als das man sie vor den Kopf stoßen dürfte oder sollte.

Man muss also einen permanenten Eiertanz aufführen und den Status Quo ein wenig pampern, gleichzeitig aber leise, kleine Schritte vollziehen, um in der Zukunft diesen zu ändern. Siehe Habeck-Katar - und die gleichzeitige Arbeit daran, mehr in erneuerbare Energien zu stecken, was Gas- und Ölriesen wie Russland und eben Katar dann (vergleichsweise) obsolet macht.


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