Warum noch aufregen? (Spieltage)

istar, Sonntag, 12.12.2021, 11:40 (vor 1479 Tagen) @ promille14

DAZ hat immer schon risikoreichere Pässe gespielt. Er kann das auch. Damit öffnet er manchmal sehr geschickt Räume für uns und leitet gefährliche Situationen ein. Das 1:0 gegen Istanbul hat er auch mit seinem pass zu Jude eingeleitet (wenngleich da auch gehörig Glück bei war).

Natürlich war der pass gestern sicher nicht die beste Option und er hat somit auch Anteile an dem Gegentor. Aber Kobel geht da aus meiner Sicht völlig unnötig raus und dann mit diesem Risiko dann auch noch zum Ball. Das war ja nicht mal mittig vor dem Tor sondern an der Strafraum-Aussenlinie. Er sagt ja selber auch, dass er das Tor auf seine Kappe nimmt.
Kobel hat mich diese Saison bisher wirklich überzeugt. Da haben wir tatsächlich 15 Millionen gut investiert, ich war da zunächst skeptisch. Aber ich muss sagen, dass er mir bisher sehr gut gefallen hat. Das er gestern dann mal gepatzt hat, passiert nun mal. So ist das.

Was es für uns nur immer so ärgerlich macht: jedes Spiel platzt irgendein anderer Spieler so schwer dass wir uns die Gegentore quasi selbst reinhauen. Schulz in Lissabon, Mats gegen die Bayern und gestern dann Kobel.

Verloren haben wir das Spiel aber gestern nicht hinten sondern definitiv vorne. Das Spiel müssen wir 4/5:1 gewinnen bei den Chancen! Da gibt es kein vertun.

Vier posts, in denen steht, wir hätten das Spiel verloren. Habt ihr alle nach 80 Minuten den Fernseher ausgemacht?

Richtig ist aber, dass wir zu viele individuelle Fehler in unserem Spiel haben.

Wenn pro Spiel ein Spieler einen Bock schießt, der zu einem Gegentor führt, muss man regelmäßig ein Tor mehr machen als eigentlich nötig.

Wie kann ein Trainerteam an sowas arbeiten? Bei Taktik, Teamspirit etc. könnte ich mir noch was vorstellen, aber da nicht.