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Lichtblick: Weniger Fälle auf den Intensivstationen (Corona)

markus, Sonntag, 10.01.2021, 22:52 (vor 1810 Tagen) @ Tenma

Was meinst du hier mit Fällen? Die Anzahl der Covid Fälle auf den Intensivstationen (darum gehts hier ja) hat sich seit Dezember nur marginal verändert. Wie soll hier ein exponentielles Wachstum stattgefunden haben?


Ich meine die Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. Schau dir halt die Grafik an aus dem Link, den ich gepostet habe. Der Peak war am 03.01. und seitdem ist die Zahl jeden Tag gesunken. Ein Zustand den wir zuletzt im Sommer hatten.

Die Zahlen sind direkt aus dem DIVI Intensivregister und gleichen sich wohl mit denen des RKI, da die Ihre Zahlen von bzw in Kooperation mit der DIVI erheben. Die Zahl der beatmeten Coronapatienten mag sich leicht verringert haben, es hat sich aber nicht die Gesamtzahl an High-Care und ECMO Patienten verringert. Was genau soll daran gut sein, wenn weniger Coronapatienten beatmet werden müssen, insgesamt aber mehr Menschen beatmet werden?


Du vergleichst zwei Werte, die erstmal nicht viel miteinander zu tun haben (High-Care/ECMO Belegung an Patienten mit und ohne Corona). Natürlich wäre es am schönsten, wenn niemand auf der Welt künstlich beatmet werden muss, aber darum geht es hier nicht. Es geht (nicht nur, aber u.a.) darum, dass wir nicht zu dem Zustand kommen, wo wir mehr (Corona-)Patienten beatmen müssen als es Kapazitäten gibt. Von einem Zustand der Entspannung auf den Intensivstationen sind wir natürlich noch weit entfernt, aber zumindest wird es (durch Corona) aktuell nicht schlimmer. In Verbindung mit den Impfungen kann man also die Hoffnung haben, dass wir auch in der zweiten Welle keine Triage und kollabiertes Gesundheitssystem befürchten müssen, wie das bspw aktuell in Südkalifornien ist und in absehbarer Zeit vermutlich auch in England passieren wird.


Was soll das heißen, die haben nicht viel miteinander zu tun? Es mag im in einem kurzem Zeitraum weniger Coronafälle geben, aber was die gesamte Belegung angeht, sind wir nun näher dran als vorher an dem Szenario: keine Betten bzw Beatmungsgeräte mehr.
Du sagst doch selber, es geht darum den Zustand abzuwenden, mehr Menschen intensiv betreuen zu müssen, als es Kapazitäten gibt und da stehen wir heute schlechter als vor einer Woche dar. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Das was zählt, sind die insgesamt belegten Plätze, bzw die noch freien Kapazitäten und da ist es völlig unerheblich, wie der Anteil der Coronapatienten dabei fluktuiert.

Original Flügel-Argumente. Es ist nicht unerheblich wie sich der Anteil der Covid-19 Patienten entwickelt, sondern ganz entscheidend. Die Überlastung der Krankenhäuser droht bei einem exponentiellen Anstieg. Seit einer Woche sinken jedoch die Zahlen. Das ist durchaus ein Lichtblick. Nicht mehr und nicht weniger.


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