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Lichtblick: Weniger Fälle auf den Intensivstationen (Corona)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 10.01.2021, 22:04 (vor 1810 Tagen) @ Tenma

Ein marginaler Rückgang innerhalb eines Zeitraums von einer Woche ist noch lange kein Zeichen zum Aufatmen, wenn wir uns immer noch auf dem Niveau von Weihnachten befinden - einem Niveau auf dem schon von Triage gesprochen wurde.


Anstatt dass die Fälle weiter exponentiell steigen gehen sie sogar zurück (~8%), natürlich ist das ein Grund zum Aufatmen. Anstatt dass unser Gesundheitssystem in wenigen Wochen kollabiert, besteht dazu aktuell kein Grund zur Sorge.


Was meinst du hier mit Fällen? Die Anzahl der Covid Fälle auf den Intensivstationen (darum gehts hier ja) hat sich seit Dezember nur marginal verändert. Wie soll hier ein exponentielles Wachstum stattgefunden haben?

Die Zahl der Menschen in High-Care Betten (also die kritischen Fälle, die viel Personal, Geräte, etc erfordern) und jener die ECMO brauchen, ist heute sogar höher als am 03.01 oder 01.01. (DIVI Zahlen). Die Zahl der zu beatmenden Menschen hat sich also erhöht, nicht verringert. Eine Entspannung bzw ein Lichtblick ist eine merkwürdige Interpretation.


Keine Ahnung woher du deine Zahlen hast, laut RKI Lagebericht von heute werden aktuell 3.049 Patienten invasiv beatmet, am 02.01. waren es 3.129. Sind zwar nur 2% weniger, aber angesichts der Tatsache, dass alle relevanten Kennzahlen seit September nur gestiegen sind, ist das durchaus ein Lichtblick (und nicht mehr).
Siehe Graphen aus: intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen


Die Zahlen sind direkt aus dem DIVI Intensivregister und gleichen sich wohl mit denen des RKI, da die Ihre Zahlen von bzw in Kooperation mit der DIVI erheben. Die Zahl der beatmeten Coronapatienten mag sich leicht verringert haben, es hat sich aber nicht die Gesamtzahl an High-Care und ECMO Patienten verringert. Was genau soll daran gut sein, wenn weniger Coronapatienten beatmet werden müssen, insgesamt aber mehr Menschen beatmet werden?

5726 vs. 5320, knapp 7-8% sind nicht marginal, auch wenn natürlich noch viel zu tun ist.


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