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Macht die Büros zu (Corona)

markus93, Sauerland, Sonntag, 10.01.2021, 10:15 (vor 1811 Tagen) @ simie


Es gibt durchaus bspw Produktionsleiter die zu 80% im Büro sitzen, bei Problemen aber vor Ort sein müssen.


Alles nur Ausflüchte.

Darf ich fragen in welcher Branche du arbeitest? So einfach ist es nämlich leider tatsächlich nicht.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass dies nicht theoretisch möglich wäre, sondern das oft Betriebe die es eben aus Prinzip nicht wollen, irgendwelche Gründe vorschieben werden, warum eine Anwesenheit erforderlich ist.


Daher sollten sie gezwungen werden.

Wie gesagt es gibt halt Jobs die keine reinen Bürojobs sind und ab und zu eine Anwesenheit dann doch erfordern. Habe lediglich Bedenken, dass einige Firmen diesen Umstand ausnutzen und einfach behaupten, dass man ab und an da sein müsste. Das kann man natürlich prüfen, nur in der Masse stelle ich mir das schwierig vor.

Wer ein Kind, aber kein Arbeitspatz für dieses hat, an dem es ungestört lernen, Hausaufgaben machen und im Lockdown eben den Unterricht verfolgen kann, hat übrigens auch irgendwas falsch gemacht.


Du erwartest also wirklich, dass jedes Kind einen Arbeitsplatz mit PC/Laptop zu Hause zur Verfügung hat?
Ich glaube, dir ist nicht mal im Ansatz bewusst, wie die Verhältnisse tatsächlich sind.
Beispielsweise dürfte nicht einmal bei gut verdienenden Eltern die Ausstattung mit mehreren PCs oder Laptops Standard sein. Aufgrund der vielen Smartphones und ähnlicher Geräte, dürfe es in vielen Familien einfach nur einen PC/Laptop geben. Und eben nicht für jedes Kind einen einzelnen. Und da reden wir von den besser verdienenden.
Bei vielen anderen scheitert es dann tatsächlich schon daran, dass die Kinder gar kein eigenes Zimmer haben.

Ich habe auch nicht von einem PC oder Laptop gesprochen, sondern von einem ruhigem Arbeitsplatz. Bei fehlenden Laptops sollte eigentlich der Staat gefragt sein, Stichwort Digitalisierung, dass das dieses Versäumnis in der Kürze der Zeit nicht aufzuholen ist, will ich jedoch gar nicht bestreiten.

Als Arbeitnehmer ohne Kind habe ich diesen aber nicht zwingend.

Aber sicher doch. Zumindest sind da die Hürden geringer, als für Familien mit Kindern, diesen schnell einzurichten. Und von den Familien erwartet man es derzeit ohne groß nachzudenken.

Du solltest bspw mal meine Wohnung sehen. Ich könnte hier tatsächlich keinen Arbeitsplatz einrichten, an dem ich vernünftig arbeiten kann, da schlicht der Platz fehlt.

Um das nochmal klar zu stellen: Ich befürworte auch eine HO-Pflicht, denke aber das viele Betriebe dennoch Gründe finden WOLLEN, dass es bei ihnen ja unmöglich sei.


Siehe oben: Dann müssen sie eben gezwungen werden.

Generell ist es leider von Anfang an zu beobachten, dass man von Kindern und Jugendlichen (und deren Familien) mehr Beiträge zur Pandemiebekämpfung erwartet, als von vielen anderen Gruppen.
In einer gesunden Gesellschaft wäre es eigentlich andersrum.

Da würde ich dir zustimmen, ich gehe ja sogar mit, dass in sehr sehr vielen Fällen tatsächlich HO möglich ist, aber man hat hier ja auch schon öfter mal gelesen, dass die Chefs einfach aus Prinzip sagen "Nö HO gibt es nicht". Ich denke halt einfach das zumindest ein Teil dieser Betriebe versucht irgendwelche Gründe zu finden warum es bei ihnen ja nicht möglich ist und das dann zu kontrollieren wird schwierig.

Nach der Diskussion bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass man zumindest mal eine Pflicht einführen solle, was daraus gemacht wird erstmal schauen, also sprich ob es tatsächlich Firmen gibt die HO dann trotzdem noch verwehren (ich kann mich schließlich auch irren)


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