Es hätte klare Mehrheiten für Biden und die Demokraten gebraucht, (Sonstiges)

Ulrich, Freitag, 06.11.2020, 10:01 (vor 1266 Tagen) @ Franke

. . . damit sie in den nächsten vier Jahren handeln können, während sich die Republikaner von Grund auf erneuern, von Trump und anderen unmöglichen Leuten trennen.

Auch so wird das ganze zu einer existenzieller Belastung für die Republikanische Partei werden.

Zwar setzten sich die meisten unter den führenden Leuten innerhalb der Partei nur ausgesprochen zögerlich von Trump ab. Aber diejenigen, die ihm aktiv zur Seite springen, sind die große Ausnahme.

Aktuell warten die Opportunisten noch ab, ob nicht doch die große Überraschung geschieht und Trump am Ende der Auszählungen doch noch auf die nötigen 270 Wahlleute-Stimmen kommt. Passiert aber das fast sichere, dann werden sie eindeutig Farbe bekennen müssen. Und das wird die Partei zerreißen.

So werden, wenn denn nicht Biden der Sieg von Gerichten gestohlen wird, 70 Millionen Bürger vier Jahre lang vom gestohlenen Wahlsieg reden und dann wieder Trump oder den nächsten irren Typen wählewn.

Trump hockte gestern einsam im Esszimmer des Weißen Hauses vor dem Fernseher. Weit und breit niemand, der ihm zur Seite eilte, um ihn aufzubauen. Seine wenigen verbliebenen Vertrauten hat er in die Battleground States entsandt, um dort Zweifel zu säen. In Washington ist er alleine.

Ich bin mir sicher, wir erleben gerade das Ende der Ära Trump.

Vermutlich gibt es einige Leute, die Trump gerne nachfolgen wollen. Aber gut möglich, dass in vier Jahren die Republikanische Partei in Trümmern liegt. Man ist auf dem besten Weg dorthin.