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Oh Gott... (Sonstiges)

markus, Mittwoch, 01.07.2020, 10:37 (vor 1395 Tagen) @ Ritti
bearbeitet von markus, Mittwoch, 01.07.2020, 10:54

Dafür gibt Gewerkschaften, die dann kollektiv für alle Arbeitnehmer verhandeln. Das Druckmittel ist dann nicht das begrenzte Angebot, sondern der Organisationsgrad und das Streikrecht. Erst dadurch kann auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandelt werden. Aber diese Möglichkeit wird immer weniger genutzt. Also bleibt es in den meisten Fällen bei dem Prinzip Angebot und Nachfrage und der Erkenntnis, dass die jeweiligen Mitarbeiter mit ihrem Einkommen zufrieden sind.


dafür muss der Arbeitgeber aber erst einmal einen Tarifvertrag haben um dementsprechenden Lohn zu bekommen.
Bei mir z.B. ist es so meine Branche hat einen Tarifvertrag aber mein Arbeitgeber zahlt nihct nach dem heißt ich muss mein lohn selber aushandeln.

Fange ich an, dass es sicherlich noch andere gibt die den job ausführen können und die sogar bereit sind das selbe wenn nicht sogar weniger grundlohn zu bekommen ist das ein problem. und das kann man halt einfach auf alles anweden.
da bringt eine gewerkschaft so garnix. leider

Du alleine kannst nichts ausrichten, das stimmt. Würden aber ziemlich viele Arbeitnehmer eures Betriebs in die Gewerkschaft eintreten, könnte man euren Arbeitgeber in die Tarifbindung zwingen. Dafür müssen aber etwas 50% der Mitarbeiter eintreten, je mehr desto besser. Mit fünf Leuten vor den Werkstoren stehen, während die andere 995 fleißig weiterarbeiten, bringt nämlich gar nichts. Weiß der Arbeitgeber aber, dass im schlimmsten Fall 500 oder noch mehr Leute die Arbeit niederlegen, kommt es ziemlich schnell zu einer Tarifbindung.

Das Problem das ihr habt: Eure Belegschaft ist nicht organisiert. Das weiß auch euer Geschäftsführer. Wäre das nämlich anders, hätte die Gewerkschaft schon längst an die Tür geklopft. Da euer Geschäftsführer das weiß, geht er logischerweise auch nicht in die Tarifbindung. Warum sollte er das freiwillig tun? Das ist ja für ihn teurer.


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