schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Mindestlohn: erst Mitte 2022 gibt es 10,45 EUR/Stunde (Sonstiges)

Fred789, Ort, Mittwoch, 01.07.2020, 10:32 (vor 1366 Tagen) @ pitynho83

Du kannst den Mindestlohn auch am 1.9.20 auf beispielsweise 20 Euro erhöhen. Was passiert dann?
Zwei Beispiele:
Fall 1: Firmen die hier angesiedelt sind werden wenn es ihnen möglich ist ins (EU-)Ausland zu gehen wo es einen noch niedrigeren Mindestlohn gibt als es ihn hier jetzt schon gibt.

Fall 2: Restaurants werden schließen weil sie sich die Servicekräfte nicht mehr leisten wollen.

Punkt 1 ist scheisse, weil Du eine große Zahl an Arbeitsplätzen nimmst.
Punkt 2 ist scheisse, weil Du eine große Zahl an Arbeitsplätzen nimmst.

von 20 EUR sprach keiner, außerdem würde sich die Kaufkraft erhöhen;


Übrigens:
230 Tagen x 8 Stunden x 9,35 = 17204€ Brutto. Ohne Kinder ohne Kirchensteuer in Westdeutschland = 13133,94 netto laut brutto-netto-Rechner

230 Tagen x 8 Stunden x 9,35 = 19228€ Brutto. Ohne Kinder ohne Kirchensteuer in Westdeutschland = 14310,91 netto

deine Rechnung kann ich nicht nachvollziehen, wie kann bei 230 Tagen x 8 Stunden x 9,35 zwei unterschiedliche Werte rauskommen?!

im Übrigen rechnet man Gehälter so aus:

40 Std/W x 9,35 EUR x 52 W = 19448 EUR/p.a./ 12 M = 1620,66 EUR Brutto(!!) im Monat

Also eine Erhöhung innerhalb 2 Jahren von brutto 2024 Euro und netto 1176,97€

was Du aufs Jahr gerechnet hast....im Übrigen ist die Rechnung eh falsch, siehe davor

Ich glaube von den Menschen die Mindestlohn bekommen, werden sich erst mal wenige über die Erhöhung beschweren.

Übrigens #2:
230 Tagen x 8 Stunden x 20 = 36800€ Brutto. Ohne Kinder ohne Kirchensteuer in Westdeutschland = 24,076,76 netto


Ein großes Problem bei dem Thema Niedriglohn ist halt immer noch, dass es für jeden der sich gegen den Niedriglohn quer stellt, 5 weitere gibt die sich freiwillig für den Job anbieten.
Hierzu ist es nicht genug den Mindestlohn in Deutschland anzuheben, sondern insgesamt in der EU.
Schon in Spanien ist der Mindestlohn aktuell mehr als 4 Euro niedriger als bei uns.

und in Frankreich, Großbritannien und weiteren 13 Ländern ist er höher als bei uns! Um dies zu vergleichen muss man den Kaitz-Index heranziehen, da dieser sowohl die Kaufkraft (Indirekt) als auch den Durchschnittslohn des jeweiligen Landes mit berücksichtigt

Ich halte es für vernünftig das ganze schrittweise zu tun.

das tue ich auch, aber eben in größeren Schritten ....


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1215995 Einträge in 13539 Threads, 13748 registrierte Benutzer Forumszeit: 28.03.2024, 21:50
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln