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Zeit.de|Schiedsrichter: Sie verstehen zu wenig vom Fußball (Fußball und Sport allgemein)

Nietzsche, Freitag, 17.05.2019, 10:15 (vor 2412 Tagen) @ Sascha

"Oder wie es ein ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter ausdrückt: Ein Schiri, der mit dem Regelwerk unter dem Arm über den Platz läuft, gehört in die Kreisliga."

Finde ich in dieser Allgemeingültigkeit nicht richtig. Für mich hat der Fußball zum Beispiel auch dadurch verloren, dass eben gewisse Regeln wie Sechs-Sekunden-Regel, Spielverzögerungen oder Beschwerden beim Schiedsrichter gar nicht, oder nur sehr rundimentär angewedet werden und irgendwelche Interpretationen über das Regelwerk stellt.

Jep. Einige Interpretationen sind mit den Regeln einfach nicht vereinbar. Sechs Sekunden kann man großzügig auslegen, aber einfach nie pfeiffen? Gelbe Karten bei taktischen Fouls in den ersten 30 Minuten einfach nicht geben? Führt dazu, dass es zu Beginn reichlich solcher Fouls gibt.

Regeln als Selbstzweck sind - wie immer und überall - gefährlicher Unsinn. Die Regeln dienen dem Spiel, nicht das Spiel und die Spieler den Regeln. Aber einige Sachen grundsätzlich nicht zu pfeifen, verändert das Spiel. Und nicht zum Guten!

Allerdings stimmt es auch, dass ein Schiri nicht permanent auf der Suche nach einem Grund sein sollte, irgendwas zu pfeifen. Und den Eindruck hat man bisweilen schon. Ist halt schwer mit der Vernunft. Schematisch nach Anweisungen handeln und nicht selber denken und keine Verantwortung übernehmen, ist so viel bequemer und verunsichert auch nicht so.


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