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Man kann auch vieles konstruieren! (Fußball allgemein)

Nolte, Mittwoch, 02.01.2019, 20:12 (vor 1938 Tagen) @ Lutz09

Es gibt auch Studien, die nahelegen, dass dieselben Eigenschaften bei Frauen und Männern unterschiedlich wahrgenommen werden.
Tritt ein Mann dominant auf, gilt er eher als konsequent, durchsetzungsfähig und starke Führungspersönlichkeit. Eine dominante Frau dagegen wird schneller als zickige, hysterische Valküre gesehen. Natürlich nicht in jedem Fall und von jeder Person, aber die Tendenzen scheinen schon klar in diese Richtung zu zeigen.

Das Problem liegt an mindestens zwei Dingen: (a) Die Rollen, die unsere Gesellschaft den Geschlechtern zuschreibt. Du hast ja selbst gesagt, welche Eigenschaften man Frauen eher zuschreibt. Männer sollen dominant, stark, selbstbewusst sein. Frauen sollen zurückhaltend, leise, empathisch sein. Menschen, die von diesen Geschlechterschemata abweichen, werden generell skeptisch beäugt. (b) Die "klassischen" Eigenschaften, die wir guten Führungspersönlichkeiten zuschreiben. In traditionellen Unternehmen werden Menschen mit denn klassisch "männlich starken" Eigenschaften eher als gute Führungspersönlcihkeiten angesehen, auch wenn sie dies de facto gar nicht sein müssen. Das ist dann auch ein Grund, weshalb sich entsprechend hart gebende Frauen ebenfalls in diese Positionen gelangen (und dann für dich evtl. berechtigterweise schlechte Vorgesetzte sind).

Es wäre vermutlich einen Versuch wert, sich von den gesellschaftlichen Geschlechterzuschreibungen zu lösen sowie neu zu denken, was man eigentlich von einer Führungsperson erwartet.


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