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Die Grünen übrigens stärkste Partei in den Großstädten (Sonstiges)

Foreveralone, Dortmund, Montag, 15.10.2018, 15:21 (vor 2017 Tagen) @ Donngal

Ich feiere die Grünen nicht ab. Teile auch nicht alle deren Meinungen.
Nur ist es so, dass man die Überbringer der schlechten Botschaft (die Menschen richten ihren Planeten zugrunde) dafür anfeindet und nicht die Schuldigen an der Misere.
Erinnert mich an den 80er-Spruch: Mein Auto fährt auch ohne Wald.
Oder aktuell:
Was interessiert es mich, wenn Länder wie Bangladesh dank Klimawandel von der Überflutung bedroht sind? Ich wohne ja nicht in Bangladesh.....


Ich selber würde liebend gern die grünen wählen, weil ich deren Kernkompetenz, die Umwelt als einen der wichtigsten aktuellen Faktoren sehe.

Und doch kann ich mich dazu nicht durchringen. Die Zuwanderungs/Asylpolitik ist mir deutlich zu konservativ, wie im übrigen auch die von Wagenknechts Aufstehen Bewegung. Als Internationalist will ich die Grenzen so durchlässig wie eben möglich, wenn nicht sogar die Abschaffung von Grenzen generell. Eine Partei die ich wähle muss nicht so radikal sein, muss aber auch nicht in die andere Richtung rudern. Zumindest weniger offen als heute sollten die Grenzen bitte nicht werden.

Dem stimme ich zu, deinem Radikaldenken allerdings nicht. Das ist löblich und ehernhaft, halte ich aber einfach für unrealistisch/naiv und würde allen Beteiligten in so einem Szenario eher schaden denn nützen und Verlierer wären wir alle.
In ferner Zukunft viellleicht, aber sicherlich nicht mit aller Macht und ohne natürlichen Progress. Ich halte den Mensch einfach für territorital denkendes Wesen und ich glaube, dass wir alle irgendwo unsere Rückzugsgebiete und festen Habitate in Gruppen benötigen. Wenn es keine Nationalstaaten sind, dann rotten wir uns aus anderen Gründen zusammen.

Ein weiterer Punkt der mich massiv an den grünen stört ist die Fortschrittsverweigerung. Gentechnik wird nicht nur abgelehnt sondern sogar die Forschung auf dem Feld soll nicht weiter getrieben werden. Was ist das für eine wissenschaftsfeindliche Einstellung? Forschen sollten wir doch nun wirklich auf allen Gebieten soviel wie möglich. Was dabei rauskommt werden wir dann sehen. Aber die Forschung sollte so wenig beschränkt werden wie möglich.

Nunja, das Forschen dient hier eher der Gewinnmaximierung der Unternehmen und nicht dem Allgemeinwohl.
Es geht doch bei der Gentechnik um die Langzeitwirkungen, die nicht absehbar sind, wo auch Wissenschaftler ihre Bedenken haben.
Viel schlimmer sind für mich dagegen in der Politik militante Abtreibungsgegner, die auch wieder erstarken.


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