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Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen (Fußball allgemein)

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 14:36 (vor 2044 Tagen) @ Jura500

Natürlich macht die Regierung viele Fehler, aber sie sind ja nicht die einzigen, die der AFD in die Karten spielen.

Die CSU in Bayern macht einen auf AFD und versteht nicht, dass sie damit einfach nur der AFD in die Karten spielt.

In den Medien wird meiner Meinung nach unverhältnismäßig viel über Flüchtlinge und Migration berichtet.
Einige Medien vergessen auch jegliche Verantwortung (ich glaube die Zeitung heißt FOTO oder so) und spielen der AFD komplett in die Karten.

Und nicht zu vergessen wäre hier der gemeine Wähler. Die AFD macht einen auf "Partei des kleinen Mannes", während sie Postionen vertritt, für die sich die FDP zum Teil schämen würde.
Das ist einfach das größte Problem der Demokratie. Als Wähler braucht man nicht die Kompetenz zu lesen (z.B. ein Parteiprogramm) oder zu reflektieren, was die Medien schreiben.

Wie schon gesagt, die Regierung hat vieles falsch gemacht, aber bei vielen Dingen ist man auch einfach machtlos.
Am Ende muss man Realpolitik betreiben und diese kann leider nicht gegen die versprechen des Populismus mithalten.
Man kann einfach nur hoffen, dass das Thema Migration bald wieder Platz für andere Themen schafft. Dann muss die AFD sich eventuell auch mal anpassen.

Das schlimmste was der AFD wahrscheinlich passieren könnte, wäre regieren zu müssen. Dann würden die Leute verstehen, was sie Forum gewählt haben. Den Effekt kann man aktuell ja recht gut bei Trump beobachten.

Das finde ich auch am Krassesten. Da rennen wirklich viele "kleine" Bürger hinter denen her, weil die denken, wenn die AfD die Flüchtlinge aus dem Land geworfen hat, dann gibts hier statt Hartz4 das Paradies auf Erden für alle "richtigen" Deutschen. Ein einziger Blick auf deren "Inhalte" und ein minimal Maß an wirtschaftlichem Verständnis zeigt aber sofort, dass das wirtschaftlich genau so eine radikale FDP sein könnte. Um Wähler abzugreifen reichen also ganz offensichtlich rechte Parolen, wenn diese denn nur durch Blöd und Co gesellschaftsfähig gemacht werden.

Das einzige Mittel, welches ich sehe ist, dass die anderen Parteien endlich mal die wirklichen Themen anpacken. Digitalisierung, Bildung, Wohnraum/Mieten, Rente und und und.
Sollen doch einfach mal alle Parteien den zig Talkshows in der Woche absagen, wenn es da auch wieder nur um Flüchtlinge geht.
Das Thema war zu den absoluten Hochzeiten, vllt wirklich mal relevant. Wenn man sich jetzt um Integration kümmert ist "der Flüchtling" überhaupt kein Thema flächendeckendes mehr im Bund und genau so sollten es die Parteien endlich auch mal behandeln.
Die CDU/CSU waren und sind wirklich so dämlich und lassen Schlagzeilen zu, in denen es wochenlang nur darum ging, ob die Union an der Asylpolitik zerbrechen könnte...so verschafft man der AfD natürlich immer wieder ein "Heimspiel". Andere, wirklich relevante, Themen auf die Agenda und man würde die AfD zwingen auch mal Inhalte zu anderen Fragen offen zu legen.


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