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Was sagt eigentlich Favre zur Stürmersuche? (BVB)

Zoelibert, Mittwoch, 15.08.2018, 08:08 (vor 2071 Tagen) @ Dr. Currywurst

Danke. Alleine den Sprung von Favre auf Bosz würde ich mal gerne erklärt bekommen

Wenn sich Favre Anfang der vergangenen Saison tatsächlich so kurzfristig zerschlagen haben sollte, wie im Allgemeinen kolpotiert wird (weil Nizza damals der Trainerersatz abgesprungen ist), dann wird in Anbetracht "unserer Kragenweite" auf dem internationalen Trainermarkt schon schnell klar, wie man auf den werten Herrn Bosz kommt -


Mir nicht. Die beiden Herren stehen nämlich für komplett anderen Fussball. Das wirst du auch noch merken.

Na, komm. Wir müssen jetzt nicht persönlich werden und uns absprechen, Unterschiede in der Spielanlage Bosz/Favre/Stöger erkennen zu können. Ich stimme Dir insofern zu, als dass der bekannt gewordene (keinen Plan mit wem nach noch gesprochen hat) Trainerpool nach Tuchel bzw. deren Spielidee auf den ersten Blick inhomogen wirkt. Dabei sollte man aber nicht unterschlagen, dass

die ambivalente Stimmungslage um den Verein hinsichtlich der Tuchel-Entlassung (sowie der dazugehörigen Meinking-Festspiele) bestenfalls als schwierig bezeichnet werden kann und bzgl. der neuen Trainerpersonalie ein hoher Erwartungsdruck herrschte,

unser langjähriges Objekt der Begierde (Nagelsmann) wohl nicht zu den gewünschten Zeitpunkten aus Hupenheim auszulösen war,

man - wie bereits angedeutet - durch das vergleichsweise späte Scheitern der Verhandlungen mit Nizza unter Zeitdruck einen auch international erfahrenen (deutschsprachigen) Trainer verpflichten musste (wollte),

einem Peter Bosz hinsichtlich seiner grundsätzlich sympathischen, wenngleich defensiv wohl etwas naiven Vorstellung von Fussball zugetraut hat, diesbezüglich früher oder später zu einer gewissen Balance zu finden (wobei mich trotz aller Schwächen den Spielansatzes immer noch interessiert, ob sich die Situation ohne die entsprechenden Zerwürfnisse / Disziplinlosigkeiten im Kader anders dargestellt hätte),

einem Peter Stöger trotz seines grundsätzlich defensiv ausgerichteten Spielansatzes zugetraut hat, mit den Möglichkeiten des Dortmunder Kaders auch einen Hauch offensiver Spielidee zu implementieren (und dabei beziehe ich mich ausschließlich auf die Überlegung, Stöger zu Saisonbeginn zu verpflichten -und auch hier würde mich interessieren, ob sich die Situation ohne die entsprechenden Zerwürfnisse / Disziplinlosigkeiten im Kader anders dargestellt hätte).

schlichtweg nicht bekannt ist, mit welchen potentiellen Kandidaten Borussia Dortmund (Blanc etc.) noch gesprochen hat und aus welchen Gründen (dolce vita Ruhrgebiet? Nein danke!) uns von diesen abgesagt worden ist.


Einen gewissen Grad an Pfadabhängigkeit sollte man bezüglich einer Einschätzung unserer zweifelsohne nicht glücklichen, fehlerhaften Trainerhistorie nach Klopp also schon gelten lassen.


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