Entweder oder........... (BVB)

Schulten Manni, Berlin, Samstag, 26.05.2018, 09:50 (vor 2162 Tagen) @ Freyr

Wie passen diese Aussagen denn mit anderen Aussagen in diesem Jahr zusammen?

Zum Beispiel:

„Vor dem Europa-League-Hinspiel gegen Atalanta Bergamo hat der BVB-Boss seinen Worten erneut Nachdruck verliehen: „Die Spieler, die jetzt im Kader stehen, können uns zeigen, dass man in Zukunft unbedingt auf sie setzen muss. Jeder hat jetzt noch drei Monate Zeit, sich anzubieten.“

Quelle: derwesten.de/sport/fussball/bvb/borussia-dortmund-watzke-mit-klarer-ansage-an-bvb-spieler-jeder-hat-noch-3-monate-zeit-id213448407.html%3fservice=amp

Dazu die Zorc-Zitate nach einigen besonderes enttäuschenden Spielen:

„Klare Worte für den desolaten Auftritt fand BVB-Sportdirektor Michael Zorc: „Ich bin sprachlos über die Leistung unserer Mannschaft, insbesondere in der ersten Halbzeit.“

wa.de/sport/borussia-dortmund/bvb-sportdirektor-michael-zorc-tobt-nach-peinlicher-niederlage-hannover-8877374.amp.html

Und nach dem Mainz-Spiel: „Es war eine Leistung zum Schämen.“

sueddeutsche.de/sport/bvb-niederlage-es-war-eine-leistung-zum-schaemen-1.3967704!amp

Fairerweise muss man sagen, dass sie damit vielen Fans - auch hier - aus der Seele gesprochen haben. Aber am Ende passt es nicht zusammen, einerseits auf die Folgen der Abschläge zu verweisen, darauf zu verweisen, dass man in Deutschland nach sechs Wochen Betroffenheitslyrik wieder voll auf die Fresse bekommt, aber die selbe Truppe dann öffentlich „unter Beobachtung“ stellt wie man es evtl bei einem Team ohne Anschlagserfahrung halt so macht. Ich glaube aber kaum, dass gerade das Watzke-Zitat im Handbuch für den Umgang mit traumatisierten Mitarbeitern steht. Eher ganz im Gegenteil. Jetzt kann man vielleicht die These vertreten, dass im Hochleistungssport auch dann andere Regeln gelten. Aber dann soll man das bitte auch sagen. Oder zumindest nicht mit dem Finger auf andere zeigen.