Der Anschlag der den Klub zerriss (BVB)

Gargamel09, Freitag, 25.05.2018, 22:32 (vor 2156 Tagen) @ Freyr

Und wenn man dann sieht wie sich manche im Stadion benehmen oder auch hier im Netz über Spieler schreiben, kann einem nur schlecht werden.

Wie oft oft oft haben wir diese Diskussion jetzt hier schon geführt? Wie soll man denn wissen, wie das alles tief in der Struktur aussieht, wenn die Offiziellen des Vereines zur Tagesordnung übergehen?

Aber wenn die Mannschaft nicht auch noch öffentlich dargestellt werden möchte, dass nun alle über den Anschlag reden, wenn sie versucht genau diesen zu überwinden.
Und es ist fast schon gesunder Menschenverstand selbst im Hinterkopf zu haben, dass ein Anschlag nicht einfach so überwunden werden kann. Ohne irgendeine Erwähnung in den Ruhrnachrichten von Aki. Wenn man wirklich jemanden braucht, der einem sagt, dass ein Anschalg auf das Leben der Spieler natürlich noch eine Rolle spielt, und man daher lieber auf Kopf ab Gesten verzichten sollte, der sollte sich ganz stark hinterfragen.

Warum kann man nicht einfach ohne tägliche Erwähnung des Anschlags die Mannschaft einfach "menschlicher" behandeln?

Müsste man, geht aber nicht. Wie Aki in dem Interview sagt, max 6 Wochen (wie bei Enke) hält es an, spätestens dann ist wieder Alltag angesagt. Um den Anschlag nicht mehr als "Entschuldigung/Erklärung" für Leistungen, auch einz. Spieler, anzuführen, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit. Alle Spieler, die daran beteiligt waren und immer noch darunter leiden, müssten wie Marc den Verein verlassen.
Profifußball ist ein hartes Geschäft und wenn man im Stadion ist, denkt man nicht mehr an den Anschlag und bis auf die Aussagen vor Gericht, wusste und weiß auch kein Fan, wie es den Spieler geht, erging. Und selbst wenn sie es wüssten, es würde trotzdem irgendwann vergessen sein und wenn die Mannschaft nicht abliefert, gibt es von den Fans neg. Reaktion. Kann man das den Fans vorwerfen (dabei meine ich nicht die unsäglichen Kopf-ab-Gesten)?