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Gündogan und Özil huldigen Erdogan in London (Fußball und Sport allgemein)

Nolte, Montag, 14.05.2018, 16:47 (vor 2781 Tagen) @ Kulibi77

Sprache ist schon ein entscheidender Faktor. Multiethnische Großstaaten mit großen Bevölkerungsanteilen die unterschiedliche Sprachen sprechen tendieren zum Zerfall und Separatismus. Einzigen stabilen Ausnahmen sind die Schweiz und mit Abstrichen Kanada.

Ohne gemeinsame Sprache gibt es keine gemeinsame Öffentlichkeit, keinen ausreichend gemeinsamen politischen Diskurs und keine geteilte Kultur. Wie auch, wenn das Gegenüber scheinbar nur seltsame Laute von sich gibt?

Aber eben: Eine gemeinsame Sprache sprechen weit voneinander entfernte Menschen nur deshalb, weil sie mehr oder weniger zufällig einmal in einem Reich lebten, in dem die regierende Macht durchsetzen (erzwingen) konnte, dass eben diese Sprache per Gesetzt zur Standardsprache erhoben wurde. Ob das in demokratischen Nationalstaaten, Kaiserreichen oder sonstwo war. Wäre Baden vor dreihundert Jahren von einem französischsprachigen Herrscher erobert und dauerhaft gehalten worden, wäre die Sprache und damit die kulturelle Identität meiner Region heute vermutlich eine andere. Also hängt es eben wiederum lediglich von der Grenzziehung ab.


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