schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Was für und gegen Peter Stöger als BVB-Coach spricht (BVB)

Zipfelklatscher, Dienstag, 06.03.2018, 08:14 (vor 2252 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Zipfelklatscher, Dienstag, 06.03.2018, 08:26

11freunde.de/artikel/was-fuer-und-gegen-peter-stoeger-als-bvb-coach-spricht

Die 11freunde (Escher) mit der (auch selbst erschließenden) Zusammenfassung der Trainersuche:

"Hans-Joachim Watzke betont, dass Stöger der erste Ansprechpartner für die kommende Saison sei. Kein Wunder. Dortmund kämpft mit demselben Problem wie die Bayern: Es gibt wenige passende Kandidaten für einen Trainerposten bei Deutschlands Top-Klubs. Um deutsche Trainertalente wie Julian Nagelsmann ist es ruhig geworden. Ein ausländischer Kandidat erscheint nach den zuletzt schwierigen Erfahrungen mit Carlo Ancelotti und Peter Bosz als unwahrscheinlich."


Nachdem wir jetzt unter dem dritten Trainer in Folge unter fußballerischen Problemen leiden frage ich mich, wie weit das wirklich noch am Trainer liegt.
Gut, am Samstag hätte ich Stöger am liebsten gepackt, geschüttelt und gefragt, ob er denn nicht sieht, dass Götze und besonders Reus stehend KO sind und deswegen offensiv gar nichts mehr geht.

Und das mit Ansage. Deswegen brachen wir auch gg Augsburg & Gladbach ein. Aber wen soll er bringen? Pulisc ist ausser Form und zwischen Philipp frisch aus einer Horrorveretzung kommend in so einem intensiven Spiel und einem platten MG19 zu entscheiden...nuja.

Das Problem ist dass man von diesen beiden labilen Spielern anscheinend abhängig ist.
Wird Zeit dass die Reihe Philipp, Kagawa und Snacho wieder verfügbar ist.
Aber selbst dann, muss ein MG19 ja immer zur 60ten runter, wenn man nicht abschenken will.

Grundsätzlich hatte ich aber auch schon letzte Saison das Gefühl, dass die meisten Spiele eher mäßig waren und viel vom Duo Dembele/Aubameyang entschieden wurde, ich würde sogar fast behaupten, wir haben den Pokal gewonnen, ohne wirklich ein gutes Spiel in dem Wettbewerb gezeigt zu haben.
Der Amokfußball von Bosz sorgte für viele Torchancen auf beiden Seiten, bis auf einmal absolut gar nichts mehr ging.

Auch letzte Saison lag das mMn am Kader. Hummels, Gündogan und Miki waren zu viel und sind wohl.auch der Grund warum wir uns vom Ballbesitzfussball verabschieden müssen, weil dafür die Qualität und die Möglichkeit sich über Jahre einzuspielen fehlt.

Jetzt sieht es unter Stöger gemäß dem Naturell seiner Spielweise natürlich unfassbar bieder aus, dafür sind die Ergebnisse insgesamt durchaus brauchbar. Werden die Heimspiele mal wieder erfolgreich, sieht das sogar recht erfolgversprechend aus.

Was für mich definitiv für Stöger (bei anhaltendem Erfolg und sichtbaren Fortschritten) spricht ist, dass er den Kader und seine Probleme kennt und vielleicht weiß, wo man ansetzen muss. Ein neuer Trainer steht natürlich vor dem Problem, dass er die Mannschaft erst einmal kennen lernen muss.

Stöger hat eine Mannschaft ohne spielerisches Herz übernommen. Quasi ohne zentrales MF. Sein Spielmacher und Topscorer bricht ihm weg (kagawa), MG19 der das Spiel für ihn lenkt hat nur Luft für 50-60mins und auf der Doppel 6 ist bisher niemand mit Qualität. Das Potential von Dahoud sieht Stöger und fördert es. Weigls Potential ist in diesem System verschenkt und nicht von Nutzen. Bei Sahin und Castro scheint Stöger immerhin die fehlende Eignung für unser Spiel zu erkennen.

Weitere Pkt Pro Stöger:
-Toprak Vertrauen gegeben und stabilisiert
- Schürrle ebenso
- DEN Topstürmer verloren
- Keine Experimente a la einen IV auf eine AV Position
- Er lässt keinen Fussball spielen, den die Mannschaft nicht kann (wie Tuchel übrigens auch, nachdem er in der zweiten Saison erkannte dass die Qualität fehlt)

Reus, Schürrle, Philipp alles "Umschaltspieler, die mit Platz aufblühen"

Schmelle ist kein AV für eine Ballbesitzmannschaft


Und klar ist es schwer eine Trainer zu finden. Es gibt ja auch keine Mannschaft, die wie wir dauernd Teams in der Liga dominieren muss und gleichzeitig so oft auseinander gerupft wird.
Großes Vorbild sollte mMn Athletico sein. Die Arroganz die (auch hier im Forum) seitens der BVB Fans immer mehr an den Tag gelegt wird, man wolle doch gefälligst schönen Fussball sehen, ist bei einer Neuausrichtung des Vereins allerdings wenig hilfreich und passt auch nicht hierher


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1240419 Einträge in 13743 Threads, 13801 registrierte Benutzer Forumszeit: 05.05.2024, 19:41
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln