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Sind wir grade fair gegenüber Aubameyang? (BVB)

Blarry, Essen, Mittwoch, 17.01.2018, 11:31 (vor 2290 Tagen) @ Phil

Was aber folgt für dich daraus?

Der Zug ist doch eh längst abgefahren. Selbst wenn du Aubameyang auf die Tribüne setzt und er da so mit sich machen lässt, oder aber du ihn ohne irgendwelche weiteren Sanktionen einfach sein Handeln weiter treiben lässt, werden Spieler im Sommer kommen und sagen "Ich will jetzt weg. Sofort".

Natürlich werden sie das. Aber im ersten Fall lieferst du denen eine Schablone, eine bucket list, wie man möglichst stressfrei aus Dortmund rauskommt. Und damit das Gegenteil von dem, was du pädagogisch benötigst, um die Truppe wieder auf eine Linie zu kriegen. Wozu sollen die, die keinen Bock mehr haben, sich noch auf law and order einlassen wenn sie wissen, dass sie spätestens im Sommer weg können, wenn sie weg wollen?

Aber mit Aubameyang wären die Chancen wirklich größer? Das ist ja schon der Streipunkt. Und Stöger jedenfalls sieht das durchaus anders, jedenfalls dann, wenn Aubameyang weiterhin nicht mit am Strang zieht.

"Auba haben oder nicht haben" ist auch in einer schwachen Saison eine Differenz von 20 Toren, und da ist ein "Ersatz" schon mit drin.
Und Stöger kann sehen was er will. Der ist im Sommer eh weg; eine lame duck, den niemand in der Mannschaft ernstzunehmen oder gar zu fürchten braucht. Ob er mit Suspendierungen zeigt, dass er offiziell die dicksten Eier hat, oder nicht, hat auf die Mannschaft keinen Einfluss, die eh mit sich selbst beschäftigt ist.

Ist ja nicht so, dass wir mit Aubameyang die letzten 1,5 Jahre alles kaputt gespielt hätten. Da fehlt es auch einfach an geschlossenem Handeln auf dem Platz. Gerade das letzte Tuchel - Jahr war da ja extrem. Tuchel hat das irgendwann auch aufgegeben - wohl auch weil er ja wusste, dass seine Zeit enden wird. Das war nur noch Individualismus. Damit kann man vielleicht mit Glück ein Pokalfinale gewinnen, wenn man so viel individuelle QUalität im Kader hat. Aber bestimmt nicht dauerhaft funktionierend etwas schönes erschaffen.

Eben deshalb finde ich es jetzt völlig grundfalsch und an der Wurzel des Übels vorbeigehend, den und den Spieler als den moralzersetzenden Faktor herauszustellen, der es für sich genommen nicht ist. Gut, dass Du den Namen erwähnst, und ich glaube, Du hast von uns allen noch den besten Überblick darüber, wie sehr Tuchel diesen Verein von oben bis unten vergiftet hat. Klar, wenn dieser Keil auch nach seiner Amtszeit zwischen der Mannschaft steckt, die Mannschaft führungslos herummäandert, kommt man mit Leistungsverweigerung, Disziplinlosigkeiten und Spalterei leicht ungeschoren davon.

Was schlägst du vor?

Was wäre das logische Inverse zu "Tuchel holen"? ;)


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