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Der BVB - Apoel Nikosia - Analysethread (BVB)

Nietzsche, Donnerstag, 02.11.2017, 12:00 (vor 2971 Tagen) @ docity

- Im Spielthread habe ich zur Pause gelesen (das BVB-WLAN hat doch mal funktioniert), dass wir im Angriff sehr breit stehen. Habe dann mal drauf geachtet, es ist wirklich so, dass die Spieler auf der Seite, wo der Ball nicht ist, nicht nach innen einrücken. Das macht die Passwege einerseits weiter, aber es zieht auch den Gegner auseinander. Keine so schlechte Idee, oder? Aber dann muss man wohl direkter, schneller und präziser spielen, um mit diesem Vorgehen erfolgreich zu sein!

Es zieht die Abwehr aber nicht wirklich auseinander, weil ja in den entstehenden Räumen niemand von uns ist - zumindest nicht anspielbar.
Wir sind auf dem Flügel stets in Unterzahl und die Abwehrspieler auf der ballfernen Seite stehen eh enger als unser Angreifer.
D.h. selbst wenn ein Durchbruch in Unterzahl gelingt, hat der ballferne Abwehrspieler einen viel kürzeren Weg zur Mitte und das Spiel vor sich (er steht in die Richtung gedreht).
Unser Angreifer hingegen kann eigentlich gar nichts machen. Er steht im Deckungsschatten der Abwehr und kann nicht eingreifen.

Bei einem Anspiel müsste das ganze Feld überbrückt werden, was unter Druck recht schwierig präzise auszuführen ist.
Außerdem ist der Ball dann lange unterwegs und die Abwer kann sich bequem umdrehen.
Da die Aufstellung statisch ist, wissen die Abwehrspieler auch immer, wo unsere Angreifer stehen.

Die zentralen Abwehrspieler bleiben so immer zentral, die defensiven Mittelfeldspieler rücken auf die Halbpositionen und wir sind auf dem Flügel 2 gegen 4 oder so. Pulisic war gestern häufig allein gegen drei Gegenspieler.

Man macht den Platz nicht dadurch "breit", dass man an jede Seitenlinie einen Spieler stellt. Es ist viel besser, die Abwehr durch Überladungen auf eine Seite zu ziehen und dann durch eine schneller Verlagerung den überhaupt nicht verteidigten freien Raum zu nutzen.
Der Pass (z.B. auf einen ranstürmenden Außenverteidiger) wird einfacher, weil er durch freien Raum geht und die Abwehr muss sich größtenteils umdrehen und schnell wieder in die Mitte kommen. Dabei müssen sie aber die ganzen Spieler auf ihrer Seite im Auge behalten.
Das schafft Unruhe und provoziert Fehler.


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