Der B*yern München - Borussia Dortmund - Analysethread (BVB)

Didi, Schweiz, Sonntag, 09.04.2017, 06:46 (vor 3188 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Also kollektiv so viel:

Unter Klopp haben wir irgendwie 5 Tage darauf hingearbeitet, wie wir die Bayern bearbeiten. Wie wird gedoppelt? Wie stehen wir gegen den Ball? Wie wird das Spiel gelenkt und wer ist die Schwachstelle, die den Ball möglichst oft kriegen kann.

Unter Tuchel sind wir halt in erster Linie eine Offensivmannschaft und gefühlt wird defensiv knapp 3 Minuten thematisiert, dass man doch bitte gut stehen muss und die wichtigen Zweikämpfe gewinnen soll.

Folglich gibt es auch im Gegensatz zur Klopp-Ära ein Fussballspiel und da setzt sich die bessere Mannschaft dann eben recht deutlich durch. Da gab es heute kein Robben-Konzept und sowas zahlt sich dann eben aus - nur für die falsche Mannschaft.

Es wurde halt auch klar, dass wir Defensiv einfach niemals auf Vorjahres-Niveau sind und das sowohl mannschaftstaktisch als auch wegen der individuellen Qualität.

Offensiv war die zweite HZ schon extrem ernüchternd, was wohl auch mit dem Castro-Wechsel zusammenhing.

Individuell:

Fussball besteht meines Erachtes zu 80% aus Athletik und Marc Bartra mag zwar ein guter Fussballer sein, aber kann diese Defizite einfach nicht kompensieren. Was er da beim 3:1 als Gesamtpaket fabriziert, ist wirklich düster bis unerträglich. Wie kann man als IV aus der Kette gegen und dieses Duell so (!) verlieren? Was hat das mit Profisport zu tun?

Dembélé ist halt einfach eine Wuntertüte und da ist die Bandbreite in jeder Aktion riesig.

Ginter, Castro

Wie auch immer: Es lief erwartet schlecht und wer da Punkte erwartet hat, der soll einen Arzt konsultieren.