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Der B*yern München - Borussia Dortmund - Analysethread (BVB)

Chappi1991, Sonntag, 09.04.2017, 01:21 (vor 3189 Tagen) @ Alones

Eher nicht. So wie sich der Fußball aktuell entwickelt, werden die Abstände eher größer, denn kleiner. Wir profitieren einerseits davon, weil wir uns eben finanziell immer mehr von Teams wir Gladbach oder den Blauen entfernen dank regelmäßiger CL-Teilnahme. Auf der anderen Seite aber halt auch negativ, weil es praktisch unmöglich wird, jemals an die big player ranzukommen.


Das denkt man oberflächlich so. War auch mein Gefühl. Tatsächlich hat München in den letzten zehn, zwölf Jahren beim Umsatz immer in etwa ein den gleichen Anteil am Gesamtumsatz der Bundesliga gehabt. Prozentual - und das ist ja das Maß - haben sie sich in dieser Zeit nicht von der Liga entfernt. Und wir sind generell näher an sie herangerückt. Letzte Saison nicht, aber da haben sie Steigerungen durch sehr langfristige Sponsorenvereinbarungen erreicht und wir nicht CL gespielt.

Für andere Clubs habe ich das nicht überprüft.


Ich bezweifel, ob hier eine relative Betrachtung der Zahlen wirklich Sinn macht. Wenn ich jetzt nicht komplett daneben liege, liegen die Bayern beim Umsatz stets ca. 200 Mio. EUR vor uns. Das ist eine gigantische Summe und diese Summe ist über die Jahre (seitdem wir erfolgreich sind) auch nicht wirklich geringer geworden. Da bringt es relativ wenig, wenn wir unseren Marktanteil gegenüber den Wettbewerbern verbessern konnten. Die Benchmark ist der FC Bayern und da sind wir finanziell nicht wirklich herangerückt. Da bräuchten wir schon tatsächlich sowas wie eine goldene Generation, die dann auch mal für mehrere Jahre zusammenbleibt (z.B. Bayern in den 70ern) und die Bayern müssten gleichzeitig schon verdammt viel falsch machen.

200 Mio. Unterschied sind aber etwas anderes bei 300 zu 100 als bei 500 zu 300 Millionen. Ich habe doch geschrieben, dass wir prozentual aufgeholt haben. Bei den Personalkosten ist das sogar noch deutlicher da sind wir von 29,0 % (2009/10) auf 49,9 % (2014/15) und ungefähr 52 Prozent in der letzten Saison geklettert. Tendenz mittelfristig wahrscheinlich weiter steigend.

Das macht schon einen Unterschied. Mit 30 Prozent kann ich wirtschaftlich nicht gegenhalten. Mit sagen wir 55 oder 60 Prozent kann ich die wirklich wichtigen Hotspots im Kader dann schon früh langfristig binden, dass man sie - wenn man sie schon nicht halten kann - für sehr gutes Geld verkaufen kann und auch besser mitreden kann, wohin. Man sieht das aktuell an den Vertragslaufzeiten schon sehr gut.


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