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Das Geld verdirbt den Fußball immer stärker (BVB)

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 02.08.2016, 14:04 (vor 2796 Tagen) @ Norgu

Kevin geht am Kern der Kritik vorbei. Er macht die Entwicklung an einzelnen Transfers fest. Das finde ich zu einfach. Derartige Transfers gibt es seit Jahren und sind nichts neues.

Ich glaube, das Problem ist, dass viele ein Gefühl haben, das sie schwer beschreiben können, ein Gefühl der Entfremdung des Fußballs.

Vielleicht kann man dies aber gar nicht dem BVB vorwerfen, sondern der Gesamtentwicklung. In England werden Mengen an Geld in den Markt gepumpt, das dem Fußball langfristig nicht gut tun kann. Im Prinzip wetten Unternehmen darauf, dass der Fußball immer weiter wachsen und neue Geschäftsfelder erschließen wird. Vielleicht gelingt das, vielleicht werden so aber auch immer mehr alte Fans vergrault. In England droht gar eine ganze Generation in den Stadien vergessen zu werden.

Die Mengen an Geld verderben den Fußball und viele haben das Gefühl, sie haben unmittelbare Auswirkungen auf sie selbst. Es werden Prioritäten verschoben, auch beim BVB, und die Ablösesummen wachsen ins unermessliche. Auch hier ist nicht speziell eine China-Reise das Problem. Das Problem ist, dass sie im Kontext einer wachsenden Entfremdung steht.

Gleiches gilt für den Götze-Transfer. Auch hier kann man dem BVB und dem Spieler nur bedingt etwas vorwerfen. Viel mehr tragen die schier unglaublichen Ablösesummen und die kommerzielle Verwertung gerade dieses Spielers enorm dazu bei. Das sorgt für eine immer größere Entfremdung des Fußballgeschäfts von seinen Fans.


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