Kobel: "Am Ende nehme ich es gern auf mich, das ist okay! (BVB)

Frank1299, Montag, 15.12.2025, 18:42 (vor 1 Tag, 0 Stunden, 47 Min.) @ John Silver

Ne permanent die Umgebung scannen und zu wissen, wer wo steht, das ist eher Masterclass als Grundausstattung. Ein Rodri, Modric und Kroos hatten diese enorme Qualität, schon vor Ballannahme zu wissen, wohin der Ball als nächstes gespielt werden muss. Es gibt aber nur ganz wenige Fussballer, die diese Klasse besitzen. Bellingham gehört (noch) nicht dazu.

Und den Gegenspieler kann Bellingham beim besten Willen weder sehen noch ahnen. Wie auch? Selbst einen Rodri oder Kroos spielst du da nicht an - viel zu riskant, selbst wenn der Ball sauber gespielt gewesen wäre (was er nicht war). Rechts war doch auch ein Mann viel freier (Can?), den er sofort hätte anspielen können.

Ja, Can hatte sich zurückfallen lassen und stand völlig frei. Bellingham kommt allerdings Kobel entgegen und zeigt ihm damit, dass er für ein Anspiel bereit ist. Und sowas sollte man eigentlich nur machen, wenn man vorher(!) seine unmittelbare Umgebung gecheckt hat, damit man ungefähr weiß, wieviel Zeit man im Falle eines Anspiels hat. Kobel hat natürlich trotzdem die Schuld.