KI: Aktuell nur für Popelkram geeignet (BVB)

Ulrich, Freitag, 12.12.2025, 14:18 (vor 1 Tag, 1 Stunden, 18 Min.) @ nico36de

Spätestens wenn man einmal eine KI eingesetzt hat, um zu versuchen, Tipps zur Vorgehensweise zur Lösung eines Problems mit einer bestimmten Software (z.B eher simple Anwendungen wie homeassistant oder Excel) zu bekommen, würde man für KI aktuell keinen Cent mehr zahlen.

Wenn man selbst zu blöd ist, einen simplen Text zu verfassen oder seinen auf Fehler zu prüfen, eine Übersetzung benötigt oder einen schnellen Überblick zu bestimmten Sachverhalten zu bekommen, ist die Nutzung kostenloser KI sicher sinnvoll. Bei komplexen Problemen ist da aber aktuell deutlich mehr Luft bis zum Ok als Abstand vom Unbrauchbar.

Ich habe von Personen aus dem Bereich der Anwendungsentwicklung schon vor ein, zwei Jahren ganz im Gegenteil gehört, dass KI Routineaufgaben gut und schnell erledigt. Wichtig ist, dass man der KI genau sagt, was sie machen soll. Stimmt zudem das grundlegende Design eines Programmes nicht, dann erzeugt die KI "Müll". Das entbindet natürlich nicht von der Pflicht zur Kontrolle. Vor einiger Zeit konnte man beispielsweise lesen, dass sensible Daten einer Datenbank zum länderübergreifenden Austausch zwischen Polizeibehörden ungeschützt im Netz standen. Das Frontend war KI-basiert entwickelt worden, die Zugriffsbeschränkungen funktionierten nicht. So etwas ist natürlich ein Supergau.