schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Experten-Analyse zum Kovac-Fußball: Diese Zahlen entlarven die BVB-Probleme (BVB)

Knolli, Freitag, 12.12.2025, 10:05 (vor 1 Tag, 8 Stunden, 36 Min.) @ Burgsmüller84

KI-Zusammenfassung:

Das Video analysiert mithilfe von Daten den aktuellen Zustand von Borussia Dortmund unter Niko Kovac, betont eine starke Defensive und kollektive Intensität, stellt aber Defizite in der Offensivqualität und Kaderstruktur heraus.[1]

## Inhalt und Ausgangslage

Ausgangspunkt ist das 2:2 gegen Bodø/Glimt, das als symptomatischer Auslöser für die ohnehin vorhandene Kritik am Kovac-Fußball dient, obwohl die Chancenverwertung der Dortmunder saisonübergreifend eher gut als strukturelles Problem bewertet wird.[1] Mats Beckmann, Datenexperte für Spielanalyse und Scouting, erklärt, dass er vor allem Trends über mehrere Spiele betrachtet, um echte Muster von einmaligen Ausreißern zu trennen.[1]

## Spielstil unter Kovac

Beckmann beschreibt den BVB unter Kovac als Team mit klarer Priorität auf defensiver Stabilität, kompaktem 3-4-1-Block, geringen Abständen und starkem Schutz des Zentrums.[1] Die Mannschaft hat ligaweit sehr hohe Werte bei intensiven Läufen und Sprints, presst aber eher selektiv, erzeugt nach Ballgewinnen ordentliche Umschaltsituationen, jedoch relativ wenige Abschlüsse und gefährliche Aktionen, was den Stil für Fans wenig spektakulär wirken lässt.[1]

## Gewinner und Stärken im Kader

Zu den Profiteuren des Kovac-Systems zählt Beckmann vor allem Defensivspieler wie Gregor Kobel, der mehr Zu-Null-Spiele, eine deutlich verbesserte Abwehrquote und verhinderte Gegentore vorweisen kann.[1] Positiv hervorgehoben werden außerdem Ramy Bensebaini als wichtiger Aufbauspieler in der Dreierkette, Jan Koller (Wingback-Rolle mit Offensivfokus) sowie Felix Nmecha, dessen Rolle offensiv geschärft wurde: weniger Aktionen, aber deutlich mehr Progression ins letzte Drittel und Boxpräsenz.[1]

## Was dem BVB laut Daten fehlt

Offensiv sieht Beckmann vor allem ein Qualitäts- und Profilproblem: Dortmund kommt oft in gute Schusszonen, hat aber kaum Spieler, die in fortgeschrittenen Offensivmetriken (Abschlüsse, Großchancen, Torschussbeteiligung) ligaspitze sind, und ist stark vom Kollektiv abhängig.[1] Er bemängelt fehlende Durchsetzungsfähigkeit im Eins-gegen-eins, einen klaren Kreativspieler (Zehner/Flügel-Unterschiedsspieler) sowie ein zentrales Mittelfeld mit vielen ähnlichen Profilen, das die Statik kaum variieren kann, was er eher als Aufgabe der Kaderplanung denn des Trainers sieht.[1]

## Rolle der Daten und Beckmanns Arbeit

Beckmann versteht sich als „Übersetzer“ zwischen Daten und Praxis: Er definiert mit Vereinen zunächst die konkrete Fragestellung (Spielerfit, Rollenoptimierung, Marktanalyse) und wählt dann relevante Kennzahlen, statt jeden verfügbaren Wert zu nutzen.[1] Er kritisiert einen gewissen „Daten-Overload“ im Fußball und plädiert für wenige klar erklärte, wirklich aussagekräftige Metriken, die Fans und Entscheidungsträgern helfen, subjektive Eindrücke fundiert zu bestätigen oder zu korrigieren.[1]

Quellen:
[1] Experten-Analyse zum Kovac-Fußball: Diese Zahlen entlarven die BVB-Probleme https://www.youtube.com/watch?v=YmZTveYNyls


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1513501 Einträge in 16254 Threads, 14348 registrierte Benutzer Forumszeit: 13.12.2025, 18:42
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln