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Vor allem Brand wie ein Fremdkörper (Spieltage)

koom, Mittwoch, 02.07.2025, 13:54 (vor 157 Tagen) @ Phil

Finde auch immer wieder, das Brandt im "eigenen Land" nichts wert ist. Und das das einfach falsch ist. Die Scorerpunkte sind eine Sache. Aber er ist in jedem Spiel "beteiligt", sonst würde nicht in jedem Spiel es hochkochen, wenn er mal 2 Fehlpässe macht.

Brandt ist extrem robust. Er ist in jedem Spiel aktiv, auch wenn er vielleicht nicht wie ein junger Hund jedem Gegenspieler nachrennt (machen andere wie Guirassey auch nicht, aber der erzürnt Volkes Gemüt nicht so). Die meisten 10er auf der Ebene machen das übrigens auch nicht, aber beim BVB muss der 10er natürlich der Mittelfeldgrätscher sein. Wirr.

Ich denke auch, dass Brandt noch besser sein könnte. Er bräuchte aber auch einfach mal Entlastung, Spielpausen und aus der Mannschaft natürlich auch Mitarbeit. Unter Terzic und Sahin war er praktisch das einzige verbindende Element zwischen Offensive und Defensive. Und auch jetzt fällt immer noch viel auf ihn zurück.

Dazu kommt dann noch, dass die neue Spielweise von Kovac etwas weniger support in der Offensive hat: Brandt, Adeyemi, Guirassy sind die Offensiven. Die Aussenbahnen ziehen sehr wenig nach innen und schlagen eher Flanken (nix für einen 10er), auch die 8er dahinter tendieren (speziell Groß) eher dazu, von aussen reinzuspielen. Da steht dann Brandt gegen einen gegnerischen 6er und 1-2 8er um ihn drumherum und muss die wenigen Optionen anspielen, die ihm bleiben. Und muss das unter viel Druck und viel Finesse machen, weil wenig Anspielstationen = einfacheres Zustellen für den Gegner.

Vielleicht ist Brandt für Kovacs Spielweise auch nicht ideal. Der Ochsensturm von Frankfurt agierte ja bspw. mit 2 echten Mittelstürmern und einem "Adeyemi", wenn man so will. Wandspieler wie Haller, die den Ball dann auf den MS-Kollegen oder den "Adeyemi" ablegten oder gegebenfalls nach draussen auf die Schienen weiterleiteten. Brandt hingegen spielt über Kombinationen. Würde Guirassy jetzt mehr wie ein Wandspieler agieren und gut anspielbar sein, würde Brandt vermutlich auch besser funktionieren. Aber der fokussiert sich etwas mehr auf den Abschluss.


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