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Der BVB bekommt von Niko Kovac das was zu erwarten war (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 25.04.2025, 23:17 (vor 232 Tagen) @ donotrobme

Danke dir für die ausführliche Analyse. Du hast beschrieben,wer die Verlierer im System Kovac sind, nicht aber darauc hingewiesen, dass es jede Menge Gewinner in dem pragmatischen Fußball-Ansatz Kovacs gibt.
Unter ihm konnten beispielsweise Kobel, Beier, Groß, Adeyemi und Beier entsprechend ihrer Stärken spielen.
Hieß es vor Kovac, "außer Ryerson und Schlotterbeck könnt ihr alle gehen", muss der aktuelle Kader nur noch punktuell verbessert werden.
Sollte Gittens tatsächlich für viel Geld verkauft werden, dann ließe sich der Transfersommer sogar mühelos finanzieren.

Von daher ist Kovac sicher nicht der weltbeste Trainer, aber sein pragmatischer Ansatz ist quasi der bestmögliche, den der BVB derzeit haben kann.

Ich habe schon geschrieben, dass es Gewinner und Verlierer gibt, habe allerdings nur die ‚Verlierer‘ und nicht die ‚Gewinner‘ namentlich erwähnt. Sind halt weniger und die anderen ergeben sich nach dem Ausschlussverfahren ;-)

Was ich persönlich nie verstehen werde, ist das nahezu krampfhafte Festhalten eines Trainers an den eigenen Vorstellungen von Fußball, wenn der Kader dies gar nicht hergibt und stattdessen für einen anderen Ansatz geeignet ist. Nuri Sahin ist leider ein solches Beispiel. Nichts gegen seinen fußballerischen Ansatz, ganz im Gegenteil. Aber er hätte sehr schnell erkennen müssen, dass er diese Mannschaft höchstens schritt- oder stufenweise dorthin entwickeln kann wo er sie hin haben will. Das hätte zwei, drei Spielzeiten gedauert, inklusive Austausch unpassender Spieler. So wie es Kloppo seinerzeit getan hat. Ob Sahin allerdings die volle sportliche Verantwortung zugestanden worden wäre wie weiland Kloppo, steht zu bezweifeln.

Der aktuelle Kader ist, und das ist nicht allzu schwer zu erkennen, deutlich besser für ein 3er-Kettensystem als für ein 4er-Kettensystem geeignet. Dass Kobel kein Rastelli am Ball ist und somit für die Spieleröffnung / den Spielaufbau quasi flachtfällt, ist evident. Ebenso, das Beier in einem 2-Stürmer-System eine ganz andere Qualität besitzt als auf dem Flügel in einem Einstürmersystem sollte auch keine Überraschung sein. Et cetera pp.

Kovač hat den notwendigen Pragmatismus, weil er ideologisch nicht festgelegt ist. Den Kader kann er in der laufenden Saison nicht ändern, also muss er quasi die Spieler ihren Stärken gemäß einsetzen und den passenden Rahmen (Formation, System, Spielweise, taktische Ausrichtung) dafür finden.

Was sich so einfach und logisch anhört, scheint aber für nicht wenige Trainer ein großes Problem darzustellen. Gut, dass Kovač dieses Problem nicht hat.


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