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Wird alles weniger schlimm (Politik)

donotrobme, Münsterland, Montag, 20.01.2025, 20:53 (vor 331 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von donotrobme, Montag, 20.01.2025, 21:11

Das größte Problem in den USA vor der Wahl war die Inflation, angetrieben durch steigende Immobilienpreise und steigende Kosten für Lebensmittel und Konsumprodukte, wie Waschmittel.
So wie ich das aus der Ferne mitbekommen habe, war die Inflation drüben noch schlimmer als bei uns. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Unternehmen des öfteren an die Qualität ihrer Produkte gesenkt haben, bspw. durch billigere Zutaten oder kleinere Verpackungen.

Die USA hatten also ein relativ starkes Wirtschaftswachstum, es kam aber bei vielen nicht an.
Was will Trump dagegen tun? Die Steuern für Unternehmen und Einwohner senken? Wer wenig verdient, zahlt doch eh schon wenig Steuern.
Er hat scheinbar vor Zölle einzuführen oder diese zu erhöhen. Rein nach dem Lehrbuch erschwert er damit den ausländischen Unternehmen den Zugang zum US-Markt und folglich entspannt sich der Wettbewerb zwischen den verbliebenen Unternehmen. Der Markt tendiert dann eher zu Monopolartigen Strukturen und das wird für höhere Preise sorgen.
Trump argumentiert, dass er damit sorgen wird, dass Firmen wie Daimler oder Miele ihre Produktion in die USA verlagern. ABER: Wer soll denn die neuen Jobs übernehmen? Wie viel Einwanderung will Trump erlauben? UND: Wo sollen all die neuen Arbeitnehmer denn leben? In den Buden, in denen die Latinos wohnen, die Trump entfernen möchte? Das glaube ich nicht.
Also muss Trump jede Menge neue Häuser und Infrastruktur, wie Straßen bauen. Wer soll das machen?

Ich habe doch erhebliche Zweifel, dass Trumps Wirtschaftspolitik funktionieren wird, auch wenn gefühlt "alle" nur auf Wirtschaftswachstum und den Kurs des S&P500 schauen.

Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Republikaner ein Interesse daran haben sich neue "Feinde" ins Land zu holen. Kanada wie Grönland haben mehrheitlich kein Interesse daran, Teil der USA zu werden. Warum sollten sie dann mehrheitlich die Republikaner wählen, also jene, die sie annektieren wollen? Und warum sollten die Republikaner 40 Millionen Kanadier, mit ihren 13 Provinzen aufnehmen wollen?
Kriege sind zudem kostspielig. Mit welchem Geld will er das bezahlen, wenn er gleichzeitig die Staatsausgaben senken möchte?

Nebenbei gemerkt, stellt die US-Flagge alle Staaten dar. Sollte sich Trump neue Landstriche einverleiben, bräuchten die USA eine neue Flagge mit einem neuen Design für die Sterne.

Für Europa bedeutet dies näher zusammen zu rücken und die EU endlich zu reformieren.
Die skandinischen Länder haben sich interessanterweise bereits mit den baltischen Länder getroffen, um über eine gemeinsame Verteidigungspolitik zu unterhalten, fernab der Nato wohlgemerkt.


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