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Das Magazin wurde im gewöhnlichen Zeitschriftenhandel verkauft? (Politik)

Nietzsche, Mittwoch, 17.07.2024, 00:46 (vor 520 Tagen) @ micha87

Dann schauen wir einmal kurz bei Wiki zur Person Jürgen Elsässer und da steht:

"Er vertritt anti-amerikanische, homophobe, rassistische, nationalistische, verschwörungsideologische und islamfeindliche Positionen, die er im Rahmen einer Querfront möglichst weit verbreiten will. Einige seiner Aussagen werden als antisemitisch eingestuft."

Ich nehme an, Du meinst Wikipedia. Das mag alles stimmen, aber das ist letztlich auch nur eine Meinungsäußerung. Ich will nichts davon bestreiten, aber Wikipedia ist einfach nicht in der Position, Urteile zu fällen.

Wenn man sich seine Zeitung anschaut, ja dann fällt es mir schwer zu glauben er halte es mit dem Grundgesetz und unserer Demokratie.

Nur der Ordnung halber: Meine These ist, dass aus dem Verkauf des Magazin nicht folgt, dass Kaufland auf das Grundgesetz und die Demokratie "scheißt". Die Folgerung ist einfach falsch.

Was Du jetzt genau glaubst, wie der Typ oder sein Magazin es mit beidem hält, hat mit der Frage überhaupt nichts zu tun. Auch dann nicht, wenn Du komplett richtig liegst, was ich nicht bestreiten will.

Kaufland verkauft wohlwissend, ob Elsässers Positionen seine Zeitungen. Weshalb sollte man in der Bewertung von Kaufland also Milde walten lassen?

Ich habe nicht von Milde gesprochen. Man kann die völlig berechtigt doof finden. Aber sie haben sich an Recht und Gesetz gehalten. Aus einem unliebsamen, aber erlaubten Verhalten abzuleiten, jemand "scheiße" auf das Grundgesetz und die Demokratie, ist nicht haltbar.

Wer einen Rechtsextremisten hofiert, muss sich nicht wundern, wenn ihm unliebsame Dinge unterstellt werden.

Wer entscheidet denn, wo hofieren beginnt? Und weshalb sollte man dann Leuten einfach etwas unterstellen dürfen? Man kann ja sagen, dass einem ein Verhalten nicht gefällt, aber dafür muss man niemandem etwas unterstellen.

Sich darauf zu berufen, das Medium ist noch nicht verboten, wird schon passen, ist sehr kurz gedacht.

Nein, ist es nicht. Wenn ich etwas tun möchte und vorher sicherstelle, dass es legal ist, habe ich meine Schuldigkeit getan.
Wie sollte es anders funktionieren? Wen muss ich fragen? Die Rechten? Die Linken? Die Konservativen? Die Veganer? Den ADAC? Die Kirche? Die Liste wäre doch endlos.

Wie gesagt, ich sage ja gar nichts gegen Kritik an Kaufland. Aber Ulrichs Aussage war so falsch wie widerwärtig.


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