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Energiewende - Auswirkungen auf dem Strompreis -Kraftwerkstrategie (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 26.06.2024, 12:51 (vor 543 Tagen) @ Hatebreed

Insgesamt sollten wir uns bis zum Ende des Jahrzehnts auf hohe Strompreise infolge hoher Volatilität einstellen und unseren französischen Freunden danken, dass man mit dem Atomkraftwerken unsere Energiewende ermöglicht.


Mir fehlt jetzt auch der Arbeit die Möglichkeit zu recherchieren - aber mein letzter Stand war, dass wir keine große Strommengen aus Frankreich bekommen. Und dann wäre Dein Abschlusssatz schlichtweg falsch.

Frankreich exportiert durchaus Strom nach Deutschland. Aber man darf hier nicht nur auf die Mengen schauen, man muss zudem auch die Preise beachten. Atomkraftwerke sind unflexibel, sie müssen im Grunde 24/7 durchlaufen. Dabei kann man sie zwar in den Teillastbereich herunter regeln, die Franzosen gehen hier wohl notgedrungen bis auf ca. 50 Prozent der Nennleistung. In Deutschland hingegen blieb man wegen des weniger auf Atomkraft fokussierten Kraftwerksmixes eigentlich immer im Bereich der Volllast. Ist so ein AKW komplett heruntergefahren, dann ist das Hochfahren ein aufwändiger Vorgang, der auch viel Zeit erfordert. Zudem war die maximale Zahl der Starts bei den deutschen AKW in den Betriebsgenehmigungen gedeckelt. In Zeiten niedriger Nachfrage haben die Franzosen häufig einen Überschuss an elektrischer Energie. Dann verkaufen sie zu niedrigen Preisen in die Nachbarstaaten. In Zeiten hoher Nachfrage allerdings können sie diese nicht alleine decken und kaufen deshalb aus dem Ausland ein, in der Regel recht teuer.


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