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Das Gericht lenkt ein! - oder auch nicht. (Politik)

Ulrich, Dienstag, 19.03.2024, 15:21 (vor 645 Tagen) @ Franke

Ich persönlich frage mich, was die Immobilien angesichts der aktuellen Krise auf dem Markt tatsächlich wert sind. Als hinreichende Sicherheiten wurden sie von potentiellen Kreditgebern wohl nicht eingestuft.


So wie ich Trump einschätze, wird der ohnehin nichts verkaufen wollen. Abgesehen davon ist die Zeit für einen Verkauf inzwischen auch etwas knapp. Eine Bürgschaft wird vermutlich auch niemand für ihn übernehmen wollen, dazu ist zum einen die Summe zu hoch und zum anderen der Schuldner ein zu großes Arschloch, dem niemand vertraut. Allein ein reichlich durchgeknallter Geldgeber käme für so etwas in Frage (Elon Musk wurde ja hier auch schon mal ins Spiel gebracht). Dieser würde dafür aber auch unmittelbaren Einfluss auf Trumps Macht im Falle einer erneuten Wahl zum Präsidenten einfordern. Ein ziemlich wahnwitziges Szenario, aber schließlich haben wir es ja mit Donald Trump zu tun, man sollte also grundsätzlich nichts ausschließen.

Trumps einzige Strategie scheint im Moment zu sein, dass das Berufungsgericht bis Montag doch noch einlenkt. Hoffen wir, dass das nicht geschieht.


Oder ein Großspender findet sich. Oder Millionen Kleinspender finden sich. Irgendwas wird passieren. Noch sicherer, als dass Bayern München ein spätes Tor macht, wenn es eines braucht. Fast so sicher, wie dass JR in "Dallas" wieder den Kopf aus der Schlinge zieht.

"I could stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody, and I wouldn't lose any voters, OK?"

Mag sein. Aber ich persönlich würde vermuten, er würde mittlerweile in New York festgenommen, falls er auch nur ein Kaugummi auf den Bürgersteig der Fifth Avenue spucken würde.

Aber mal ernsthaft. Ich kann nicht einschätzen, welche Chancen Trump hat, die Kaution herabsetzen zu lassen. Aber eines sollte man nicht unterschätzen, und das ist der Flurschaden, den Donald Trump durch seinen respektlosen, provokanten Umgang mit Richterinnen und Richtern angerichtet hat. Nicht nur in US-Serien, Spielfilmen, etc., sondern auch im realen Leben genießen die deutlich mehr Respekt als in Deutschland. Ein Auftreten wie Trump legen normalerweise nicht einmal angeklagte Mafiabosse an den Tag. Bei kooperativem Verhalten hätte sich Trump eventuell sogar im Vorfeld des Prozesses einigen können. Aber er war damit beschäftigt, möglichst viel Porzellan zu zerschlagen. Und das nicht nur im Prozess wegen der Falschbewertung von Immobilien, auch den zweiten, im Endeffekt für ihn extrem teuren Prozess gegen die Autorin Carroll hätte er sich sparen können, wenn er nicht gegenüber der Frau ausfällig geworden wäre.

Donald Trump hat in der ersten Instanz verloren, und der Richter hat wohl akribisch festgehalten, auf welchen Falschangaben das Urteil basiert und welche finanziellen Vorteile Trump aus diesen Falschangaben gezogen hat. Die Kaution soll sicherstellen, dass dass die Strafe auch tatsächlich beglichen wird, falls Trump auch in der nächsten Instanz verliert. Ob e da so einfach "Rabatt" bekommt? Das würde ggf. dem Berufungsverfahren in der Sache vorgreifen.

Bei einem Teil der weit rechtsstehenden Milliardäre in den USA scheint Donald Trump nicht hoch im Kurs zu stehen, für die ist er zu vulgär. Charles G. Koch hasst Trump sogar wie die Pest. Eventuell könnte Elon Musk ihn heraus boxen. Aber dessen Vermögen ist weitgehend in Aktien angelegt, er müsste also größere Aktienpakete verkaufen oder zumindest beleihen. Ob das wohl die anderen Aktionäre von Tesla der Space-X so gerne sehen würden?


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