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USA rechneten 2022 mit möglichem russischen Atomschlag in der Ukraine (Politik)

Ingo, Europa, Montag, 11.03.2024, 10:55 (vor 52 Tagen) @ Liberogrande

Diese Abschreckung funktioniert nur, wenn sie glaubhaft ist. Ein Atomschlag auf Moskau würde wohl zu einem Atomschlag auf Washington oder andere Nato-Ziele führen. Ob man Putin glaubhaft vermitteln kann, dass man diese Konsequenzen für einen Atomschlag auf die Ukraine zieht? Und das noch vor dem Hintergrund, dass schon Waffenlieferungen und finanzielle Hilfen an die Ukraine in den USA politisch immer schwerer durchsetzbar sind. Und wenn diese Drohung einmal ausgesprochen ist
muss sie im Fall der Fälle auch durchgezogen werden, sonst ist jede Glaubwürdigkeit der USA weg. Man muss sich also sicher sein, dass sie wirkt. Wahrscheinlicher scheint ja, dass die USA Russland mit Reaktionen gedroht haben, ohne diese genau auszubuchstabieren (wie im Artikel angedeutet eher konventionell) und gleichzeitig China und Indien Russland klar gemacht haben, dass sie eine solche Eskalation des Konflikts durch Russland nicht unterstützen würden, sodass die Kosten für Putin zu hoch wurden.

So wird ein Schuh draus aus der Abschreckungslogik.
Der Westen hat in Punkto Eskalation des Ukrainekriegs noch mehrere Gänge, die er hochschalten kann. Dieser Spielraum ist faktisch genau der Umfang der russischen Macht, die Russland zur Zeit in der Ukraine ausspielt. Der Westen könnte, aber er scheut. Die Gründe dafür sind bekanntermaßen vielschichtig.


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