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Bürki Nachfolge? Wohl eher nicht. (BVB)

Vati Morgana, Dienstag, 09.02.2021, 10:54 (vor 1172 Tagen) @ Schnitzel10
bearbeitet von Vati Morgana, Dienstag, 09.02.2021, 10:58

Ich habe Bürki auch lange Zeit versucht den Rücken zu stärken. Fand damals den Transfer auch sehr gut. Aber wie viele Vorredner schon erkannt haben, hat er sein Zenit erreicht. Auf der Linie hält er ab und zu einen Unhaltbaren. Das macht der Hannes in der Kreisliga B aber auch ab und an. Was mich wirklich fassungslos macht ist das er in keinster Weise sich verbessert beim antizipieren von Situationen. Geh ich raus oder bleibe ich im Tor, diese Entscheidung trifft Bürki fast immer falsch.
Leider ist unser Keeper Nr.2 in keinster Weise ein Update. Mir fehlt auch einfach diese gewisse Ausstrahlung bei beiden die ein Torwart vermitteln sollte.


Jetzt ist die Frage was macht man, das gleiche war bei Favre, muss Favre weg, Ja! Hab ich eine Idee wer es besser machen kann und realistisch zu holen ist, da wird es schon schwierig. Meiner Meinung nach war die Favre Entlassung Ausweglos, ganz egal wie beschissen wir jetzt gerade da stehen.

Kommen wir zu den Torhütern, wer ist da da wirklich ein dauerhaftes Upgrade? Ich sehe 5 Keeper auf absoluten Weltklasse Niveau, keiner erreichbar für uns.
Und alles was dann kommt, patzt auch in schöner Regelmäßigkeit. Aber definitiv ein Punkt der angegangen werden muss im Sommer.

Ich finde den Vergleich mit Favre ganz passend. Sowohl bei Bürki als auch Favre weiß man, dass es auf gutem Niveau irgendwie funktioniert. Am Ende bleibt aber auch die Erkenntnis, dass es in bestimmten Bereichen kaum Entwicklungen gibt
Beide Personalien eint damit auch, dass es schwierig wird sie durch vermeintlich „bessere“ Leute zu ersetzen. Möchte man sich weiterentwickeln geht es daher eher darum die Positionen mit „anderen“ Ideen und Werkzeugen zu besetzen.
Diesen Schritt ist man auf der Trainerbank bereits gegangen. Der Erfolg bleibt noch aus, die grundlegend andere Spielidee ist aber bereits erkennbar.

Ähnlich verhält es sich im Tor. Es geht nicht darum einen Torhüter zu finden, der im Jahr zweimal weniger patzt - in diesem Bereich finde ich Bürki auch nicht markant auffällig, sondern darum die Position mit einem anderen Spielertypen zu besetzen:

a) Wenn wir wieder schnelles Umschaltspiel praktizieren wollen, benötigen wir einen Schlussmann, der den Ball auch gezielt in die Angriffsreihe gespielt bekommt.
b) Wenn wir unsere Standardschwäche ernsthaft angehen wollen, benötigen wir einen Torhüter, der seinen Fünfmeterraum absichert und sich nicht auf die 1:1 Duelle seiner Vorderleute verlässt. Es dürfte nicht viele Torhüter geben, bei denen man Ecken und Freistöße regelmäßig in den Fünfmeterraum spielen darf. Das hat uns alleine diese Saison bereits drei (?) Niederlagen beschert.
c) Wenn wir als spielbestimmende Mannschaft kompakt und damit höher stehen wollen, braucht es einen Torhüter, der auch mal lange Bälle erläuft.

Ein Torhüter, der uns in diesen Bereichen spürbar verbessert, darf dann auch auf der Linie etwas schwächer sein und verhilft uns in Summe trotzdem zum nächsten Entwicklungsschritt. Ganz gleich ob dieser sich pro Saison zwei, drei Patzer mehr als Bürki leistet.
Vielleicht sollten wir uns daher nicht länger mit der Suche nach einem aktuell „besseren“ Torhüter ausbremsen, sondern schauen ob wir dort die aktuellen Schwächen behoben bekommen.


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