Dzenis Burnic wechselt von Borussia Dortmund zum 1. FC Heidenheim (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 04.08.2020, 13:24 (vor 1375 Tagen) @ TiRo

Heidenheim setzt wie kein anderes Team auf deutsche Spieler, teils auch recht junge.

Ja, das gehört zur Strategie des FCH seit der Neupositionierung 2007/08. Im Nachwuchsbereich hat man zunächst ausschließlich im lokalen Bereich junge Spieler geholt. Von Jahr zu Jahr und von Aufstieg zu Aufstieg bzw. von Leistungssteigerung zu Leistungssteigerung hat man dann den Radius ausgeweitet. In der abgelaufenen Saison hatten bis auf einen österreichischen und einen italienischen Staatsbürger alle Spieler die deutsche Staatsangehörigkeit, davon eine Handvoll Doppelstaatler.

Die Idee mit Raschl ist daher gar nicht so blöd, zumal er bei uns eh kein Land sehen wird. Und Schmidt ist für mich einer der Trainer, die es immer wieder schaffen mehr aus einem Team und einzelnen Spielern herauszuholen als man denkt.

Frank Schmidt ist nach meiner Einschätzung einer der qualifiziertesten und kompetentesten Trainer im Profibereich in Deutschland. Und er ist hinsichtlich der Entwicklung von einzelnen Spielern und Teams ein Mann mit einem besonderen Talent.

Dazu ist Heidenheim kein Chaos Club - ich finde die Idee gut. Also, ruf mal Susi an :)

Bei Heidenheim hat man ein klares Konzept und nur sehr wenige handelnde verantwortliche Personen, die allerdings sehr kompetent sind und sehr eng zusammenarbeiten. Das ergibt kurze Entscheidungswege innerhalb eines Rahmens, der von allen akzeptiert und in einer ehrgeizigen, aber ruhigen und nicht hypertrophen Atmosphäre auch gelebt wird. Man weiß, was man kann und was man sich nicht erlauben kann.

Was Susi anbelangt, so wäre es wohl das Geschickteste, über Bande zu spielen... ;-)