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Hoeneß kritisiert BVB: Transferpolitik "unklug" (BVB)

ersiees, augsburg, Montag, 03.08.2020, 13:49 (vor 1333 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Die größten Verlierer wären wohl Gladbach, wir, Vereine wie Freiburg und auch der FCB.

In dem Fall müsste aber schon ein Investor ähnlich zu PSG/ManC hier investieren, um den FCB als Verlierer einer solchen Situation zu sehen und selbst in dem Fall die eigene Vormachtstellung wirklich gefährdet zu sehen, würden die Bayern schneller die BEine breit machen, als man bis 3 zählen kann. Auch wenn die natürlich mit ihren bereits vorhandenen Anteilseignern nicht einfach so diesen Weg gehen könnten aber es gibt ja die unterschiedlichsten Möglichkeiten Geld zu generieren.


Richtig. Bayern wäre aber ständig am Abwegen und Kompromisse finden, während bspw. Red Bull einfach nur den Geldhahn aufdrehen müsste.

Und wenn man sich anschaut, was die in den Motorsport pumpen, wäre ein Havertz zB Kleingeld für den Laden.
Und Bayern müsste ja erstmal dahin kommen sich jedes Jahr einen solchen Spieler leisten zu können.
Wo stehen denn heute ManUtd und Arsenal und wo stehen Chelsea und ManCity ?

Naja ich stimme zu und widerspreche zu gleichen Teilen.
Bayern könnte sich auch jetzt schon jede Saison einen solchen Spieler leisten (würde ich schon stark vermuten) hätte dabei aber ganz andere Risiken zu tragen. Die ganzen Flops sortiert man eben nicht so schnell/leicht aus, siehe Hernandez (welchen einige Bayern Fans am liebsten direkt ohne Verlust wieder abgeben möchten) und so muss natürlich etwas kreativer sein, bei der weiteren Kader/Budgetplanung (Mit Sane schon seit 1 Jahr einig und jetzt halt Bayernbonus- DFB Nationalspieler will unbedingt zurück in die Heimat und da kommt auch nur ein Klub in Frage). Hinzukommend zu diesem Punkt ist ja noch der Punkt, welche Dringlichkeit die Bayern aktuell dazu veranlassen sollte? Die letzten Jahre hat auch weiter eine gezügelte Sparpolitik (im internationalen Vergleich ManC usw.) ausgereicht um die Bundesliga zu dominieren und in der CL trotzdem immer noch zum Favoritenkreis gezählt werden zu können. Es war zwar Bedarf vorhanden aber eben nicht wirklich großer nationaler Konkurrenzdruck, der die Bayern zu solchen Transfers gezwungen hätte und das obwohl mit RB bereits ein solcher potenter Geldgeber in der Liga vorhanden ist, neben dem BVB als "Konkurrenten" wohlgemerkt.

RB reicht es bisher den Kurs zu fahren, ähnlich zum BVB, die Königsklasse als Abo buchen zu wollen. Für alles andere wären selbst 200-300 oder gar 400 Mio nicht ausreichend, sei es um die BAyern angreifen zu wollen oder direkt, ähnlich zu ManC, auch den CL Titel offensiv angreifen zu wollen. ManC hat unglaublich viel Geld ausgegeben und ein CL Finale war trotzdem noch nicht möglich. Gut ist insgesamt auch nur schwer vergleichbar, weil eben die PL selbst schon sehr viele Resourcen bindet (sehr viel mehr als für die Bayern in der Bundesliga aufwenden müssen) und mit allen Pokalwettbewerben einfach auch ein ganz anderer Fokus auf die Liga gelegt werden muss, um dort letztlich auch erfolgreich zu sein.

Ich stimme dir zwar zu, die Bayern könnten in Gefahr geraten aber dies eben auch nur, sofern mehrere Transfers der Marke Hernandez auch langfristig immer wieder floppen würden und besonders solche Transfers wie Sane, Lewa, Goretzka usw. nicht mehr in dieser Form (ablösefrei oder eben weit unter Marktwert) möglich wären, eben weil echte Konkurrenz in der Bundesliga hier mehr dazwischen funken würde und eben die Vormachtstellung so langfristig wirklich ins wanken geraten könnte.

Jetzt allerdings die Frage, welcher Investor investiert 1 Mrd und mehr in einen Bundesliga Klub und die entscheindendere Frage: könnte und will man mit einer solchen weitergehenden Kommerzialsierung der Bundesliga in dem Moment auch wirklich leben als Fan? Weil kein Investor investiert in dem Ausmaß, ohne die Chance ein gewisses ROI erzeugen zu können bzw. der Aussicht zumind. die Liga in ihrer Attraktivität auch langfristig wieder näher an der PL zu sehen, um somit letztlich auch die VErmarktung und damit natürlich die Einnahmen zu steigern, quasi ohne große Rücksicht auf Verluste (was die Fans angeht)

So gerne ich die Bayern auch mal in ernsthafterem Konkurrenzkampf sehen würde, so zweischneidig ist dieses Schwert leider. Der BVB kann wieder zu einem ernsthafterem Konkurrenten werden m.M.n. darf sich aber kaum Fehler in der Transferpolitik erlauben, wie die letzten Jahre leiderhaft fast massenhaft passiert... Rode, Schü, Götze und und und... Spieler die auf der Bank sitzen, massig Geld kassieren, in der Kaderplanung aber keine Rolle spielen, die kann und darf man sich einfach nicht erlauben, um hier wirklich wieder als echter Konkurrent wahrgenommen werden zu wollen. Favorisierte Lösung aber die letzten Jahre stimmen eben nicht wirklich optimistisch...


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