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zerbrechlichen Gebilde mit der ersten Niederlage der Rückrunde (BVB)

Freyr, Donnerstag, 08.03.2018, 22:33 (vor 2276 Tagen) @ pappnase

Ich würde eher sagen, es ist angesichts der verunsicherten Mannschaft, der abstiegsgefährdenden Form der zum Trainerwechsel führte und der allgemeinen verunsicherten Lage rund um den BVB, eher überraschend, dass abgesehen von Bayern erst jetzt die erste Niederlage folgt.


Ich bin mir nicht sicher, ob "verunsichert" wirklich das richtige Wort ist. In einzelnen Fällen wohl schon, ja. Aber im Grunde kann ich mir das Verhältnis von Leistung zu Potential nur dadurch erklären, dass das relevantere Problem zwischenmenschlicher Natur ist und nicht im Nervenkostüm einzelner Spieler zu suchen ist.

Ja man kann es irgendwie nicht greifen, was jetzt genau inwiefern zu all dem beiträgt was man zurzeit auf dem Platz wiederfindet. Und ich denke alle monokausalen Erklärungen (Stöger ist kein richtiger Trainer, Alle Spieler der ersten Elf sind Zweitligastümperer...) greifen viel zu kurz. Und dann hat man noch das Ereignis, das beispiellos sein dürfte, der Anschlag, ohne es in irgendeiner Weise als Entschuldigung im heutigen Spiel zu nehmen. Ich kann eben aus der Ferne nicht einschätzen wie stark er noch nachwirkt.

Dann wird man sich so oder so neu aufstellen müssen.

Die Frage ist, ob man das auch wirklich kann. Sofern ich mit meiner Einschätzung richtig liege, müsste man mehr als nur punktuelle Veränderungen bei der Mannschaft vornehmen. Auch auf dem Trainerposten gibt es vermutlich Änderungsbedarf. Im Grunde scheint mir ein kalkulierter Rückschritt bei den Ambitionen (bzw. Zielvorgaben) notwendig, um mit ambitionierten Talenten eine neue Mannschaft mit einer anderen Spielidee aufzusetzen. Das Image als hervorragender Förderverein für die talentiertesten Spieler müssen wir soweit noch vorhanden bewahren bzw neu aufbauen.

Der Trainerposten ist entscheidend. Und leider sieht es dort auf dem deutschen Markt eher schwierig aus. Kovac? Könnte ähnlich attraktiv wie unter Stöger enden. Nagelsmann? Da müsste man mit Stöger bis 2019 überbrücken. Wolf? Hat in Stuttgart ein ungutes ende gefunden. Aber anderer Ort, andere Voraussetzungen. Vielleicht könnte das funktionieren. Ansonsten fallen mir nur noch 2-Liga Wundertüten ein


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