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Gegenpressing und spielerische Lösungen im MF (BVB)

Tom Frost, Mittwoch, 18.10.2017, 11:36 (vor 2383 Tagen) @ Didi

Dazu kommt, dass Toprak mit dem Ball am Fuss einfach schon recht enttäuschend ist und kein Upgrade gegenüber Ginter oder Sokratis darstellt. Deshalb liess Tuchel ja auch immer Weigl den Spielaufbau machen, der damit auch Druck von den Aussenverteidigern nahm. Jetzt soll Weigl 15 Meter höher stehen und sieht echt kein Land.

Kagawa stattdessen spielt auf der Acht und ist da auch völlig verbraten, weil er sich in den Zweikämpfen aufreibt und auch Aubameyang leidet unter diesem planlosen Rumgebolze und gewinnt keinen Zweikampf.

Da frage ich mich schon, ob das 4-3-3 mit der aktuellen Auslegung wirklich so schlau ist, oder ob wir nicht einfach ein 4-2-3-1 spielen sollten mit Kagawa (Götze) als echtem Zehner, Weigl im Doppelpack mit Dahoud (oder Castro, Sahin) und dann eben Yamolenko und Pulisic auf den Flügeln.

Ist schon grade eine echt heikle Kiste geworden innerhalb von nur wenigen Wochen und Frankfurt könnte die allgemeinen Bedenken nochmal massiv erhöhen. Denn wir sind einfach keine taugliche Bolzermannschaft mit Leuten wie Aubameyang, Götze, Kagawa, Weigl und auch Pulisic und Yarmolenko.

Zu Klopps Zeiten ("Bayern auf unser Niveau prügeln") hatten wir mit Lewandowski, Bender, Subotic, Hummels und Grosskreutz 5 Feldspieler, die Lufthoheit und Zweikampfhärte hatten, dazu mit Kuba, Schmelzer Pischu immerhin drei solide Werte und dann noch zwei schwache Bolzer mit Reus und Götze.

Und das Pressing wirkt doch auch sehr unkoordiniert, wie mir scheint und trägt dann auch wenig Früchte. Natürlich stehen wir hoch und holen uns den Ball gegen schlechte Gegner rasch zurück, aber sobald die Abwehrspieler eine gewisse Qualität haben, finden die durchaus Lösungen.

Zumal es für den Gegner nach dem Überwinden der ersten Pressingwelle sehr leicht wird. Hinten muss er den Ball sauber rausspielen, das schaffen nicht alle, und wenn es schief geht, stehen wir schnell gut da. Hat das Rausspielen jedoch geklappt ist der lange Ball nach vorne hingegen von den Anforderungen an Präzision und Timing eher simpel. Dann befinden wir uns schnell in 1:1-Situationen.
Je uneffektiver das Pressing desto wackliger die Gesamtausrichtung.


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